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Nationalmannschaft
10.09.2018

Das sind die Baustellen von Bundestrainer Joachim Löw

Dass jedem (Neu)-Anfang ein Zauber inne wohnt, lässt sich Joachim Löws Mimik nicht zwingend entnehmen. Dem Bundestrainer bleibt noch viel Arbeit.
Foto: Thorsten Wagner, Witters

Der Neustart nimmt Formen an. Gegen Peru gelang zwar der erste Sieg nach der WM – das Spiel offenbarte aber auch die Schwächen der DFB-Elf.

Wenn Fußballspieler von Arbeitssiegen sprechen, heißt das meistens für die Zuschauer nichts Gutes. Wichtiger als schöne Spielzüge sind dann im Matsch abgefahrene Grätschen, geblockte Schüsse und in den Kasten hineingestocherte Bälle. Tatsächlich gelang der deutschen Nationalmannschaft gegen Peru ein 2:1-Arbeitssieg – allerdings einer der Sorte, die gut anzusehen ist. Schließlich hätte es genug Chancen gegeben, um die Partie auch in der Kategorie „ungefährdeter Sieg“ abzuheften. Erst Nico Schulz erlöste sein Team kurz vor Schluss und bewahrte die DFB-Elf davor, mit „nur“ zwei Unentschieden in das Projekt Neuaufbau gestartet zu sein.

Den deutschen Spielern war die Erleichterung nach Spielschluss deutlich anzusehen. In der Mixed Zone strahlte der andere DFB-Torschütze Julian Brandt über den späten Treffer: „Jeder Sieg, den wir uns erarbeiten, tut gut.“ Anlass zu Euphorie gibt es jedoch keinen. Dafür gab es im deutschen Team bei allen positiven Ansätzen noch zu viel, an dem Bundestrainer Löw arbeiten muss. Das wusste der 58-Jährige auch selbst.

Defensiv zeigte sich Löws Truppe anfällig für Konter

Wie anfällig die DFB-Elf in der Defensive ist, war gegen die konterstarken Peruaner immer wieder zu sehen. Auch das Gegentor durch Luis Advíncula war einem Konter entsprungen, bei dem die Ordnung in der Rückwärtsbewegung wieder mal nicht gestimmt hatte. Die Stabilität wieder herzustellen, sei eines der Ziele in den Trainingseinheiten gewesen, sagte Löw: „Der Schwerpunkt lag auf defensiver Organisation, dem Pressen und Anlaufen im richtigen Moment. In den letzten Jahren haben wir es vielleicht ein bisschen überzogen mit Ballbesitz.“ Stattdessen soll das Umschaltspiel wieder belebt werden.

Bundestrainer Joachim Löw gibt Timo Werner und Nico Schulz taktische Anweisungen.
Foto: Uli Deck (dpa)

Die gute Nachricht für Löw: Das lässt sich durch Trainingsarbeit erlernen. Bei einem anderen Problem gestaltet sich das anders. Die schludrige Chancenverwertung war zum Verzweifeln. Vor allem der in vorderster Sturmreihe aufgebotene Marco Reus vergab gleich mehrere Möglichkeiten kläglich. Zu seiner Verteidigung sei gesagt: Reus, der seine Stärken hinter der Spitze oder auf den Außenbahnen hat, ist in dieser Position nur eine Notlösung. Auch er selbst fremdelt mit dieser Rolle: „Natürlich ist es nicht meine Lieblingsposition. Die anderen wissen, dass sie mich gegen so Brecher nicht hoch anspielen brauchen.“ Einen klassischen Mittelstürmer gibt es in Löws Aufgebot aber derzeit nicht.

Auch der Leipziger Timo Werner braucht Platz, um seine Schnelligkeit ausspielen zu können. Weil sein Vereinsteam auf Umschaltfußball setzt, passt ihm im Klub zwar die Position in der vordersten Reihe – bei Löw ist Werner aber vorerst auf einer der Außenbahnen gesetzt. Als Alternative stehen der Freiburger Nils Petersen und aus der Liga der bislang noch nicht berufene Mark Uth aus Schalke bereit. Internationale Klasse verkörpern beide Spieler aber nicht.

Rechts hinten wurde durch Kimmichs Versetzung überraschend zur neuen Baustelle

Fraglich ist es auch, wie es auf den Außenverteidiger-Positionen weitergeht. Zur ohnehin schon länger schwelenden Linksverteidiger-Frage kommt nun auf der rechten Seite eine neue Baustelle hinzu. Dort schien Joshua Kimmich für die nächsten Jahre gesetzt zu sein. Den Bayer erkor Löw nun aber zu seinem neuen Chef im defensiven Mittelfeld – eine Versetzung, die dieser mit guten Leistungen bestätigte. Nun stellt sich aber die Frage, wer hinten rechts spielt. Ob der in Russland nicht eingesetzte Innenverteidiger Matthias Ginter dort dauerhaft einen Stammplatz hat, ist zumindest fraglich.

Für sein Sturmproblem erhielt Löw nach dem Spiel noch einen Hinweis. Ein Kinderreporter fragte den Bundestrainer, ob dessen Stürmer nach einer vergebenen Chance künftig zehn Liegestütze machen müssten. In seiner eigenen Jugendmannschaft sei dies nämlich so. Joachim Löw antwortete: „Das machen wir ab Oktober so, gute Idee.“ Wenn es in einem Monat gegen Frankreich und die Niederlande in der Nations League geht, sollte Marco Reus sich also etwas treffsicherer zeigen.

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