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21.08.2006

Ein Tagebuch voller EPO und Testosteron

US cyclist Tyler Hamilton of Swiss team Phonak answers a journalist's question, during a press conference in Regensdorf, Switzerland, Tuesday 21 September 2004. Hamilton is suspected of having committed blood doping during this years Vuelta cycling race in Spain. Foto: STEFFEN SCHMIDT dpa
Foto: sts mr hpl

Kopenhagen (dpa). Der US-Radprofi und Olympiasieger Tyler Hamilton hat sich nach spanischen Unterlagen an 114 von etwa 200 Tagen der Saison 2003 aktiv mit dem Ausdauermittel EPO, Wachstumshormonen, Testosteron und Insulin gedopt. Das geht aus einem am Sonntag von der Kopenhagener Zeitung Politiken veröffentlichten Doping-Tagebuch hervor, das die spanische Polizei bei ihren Ermittlungen gegen den Arzt Eufemiano Fuentes beschlagnahmt hat.

Hamilton belegte 2003 als Kapitän der dänischen CSC-Mannschaft den vierten Platz bei der Tour de France, gewann bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen Gold und wurde wenig später im September des Blutdopings überführt. Seine Sperre läuft im September dieses Jahres aus. Fuentes gilt als Drahtzieher des jüngsten Doping-Skandals, in den auch der frühere Tour-Sieger Jan Ullrich und der italienische Giro-Gewinner Ivan Basso verstrickt sein sollen.

In dem Zeitungsbericht hieß es, die in dem Tagebuch aufgeführten Doping-Aktivitäten seien so umfassend, dass ein ganzes Team von Helfern beteiligt gewesen sein müsse. Der dänische CSC-Direktor Bjarne Riis bestritt, dass er trotz seines täglichen und engen Kontaktes mit Hamilton als Fahrer von Doping-Aktivitäten gewusst habe: "Ich darf daran erinnern, dass wir da in Hotels wohnen und nicht im Gefängnis. Wenn eine Etappe überstanden ist, gibt es Freizeit. Dann kümmert sich jeder um sich selbst."

Doping-Aufklärer Werner Franke geht davon aus, dass es im Skandal um den Mediziner Eufemiano Fuentes noch mehr deutsche Hintermänner gibt. "In den spanischen Ermittlungsakten ist die Rede von Wohnungen in Frankreich und Deutschland, von denen aus Doper versorgt werden", wird der Professor für Zellbiologie zitiert. In den Akten werde immer wieder ein "Dr. L." genannt, der wie der beschuldigte Mediziner aus Bad Sachsa ebenfalls aus Deutschland stammen und Teil eines internationalen Doping-Netzwerkes sein könnte. Nach Informationen der Bild-Zeitung hat die Staatsanwaltschaft auch die Apotheke in Braunlage durchsucht, in der die Frau des verdächtigen Arztes arbeitet, der Fuentes mit Doping-Präparaten versorgt haben soll. Der Chef der Apotheke beteuert zwar die Unschuld seiner Angestellten und erklärt, sie hätte nie etwas mitgenommen. Allerdings soll er langjährige Kontakte des Arztes zu Fuentes bestätigt und von einer "Sandkastenfreundschaft" gesprochen haben.

Der beschuldigte deutsche Mediziner soll auch Sportler in Spanien behandelt haben. "Der gebürtige Pole begründete gegenüber Bekannten seine häufigen Besuche unter anderem auf Gran Canaria auch mit seiner Zusammenarbeit mit Athleten", berichtet der Spiegel. Zudem habe der inzwischen beurlaubte Arzt in seiner ehemaligen Klinik in Bleicherode einen Kollegen angesprochen, ob dieser ein Radsportteam betreuen wolle. Der Beschuldigte schweigt zu allen Vorwürfen.

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