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Tour de France
15.07.2018

John Degenkolb erster deutscher Etappensieger

John Degenkolb hat die 9. Etappe der Tour de France gewonnen.
Foto: Yorick Jansens/BELGA, dpa

Der Deutsche gewann die Etappe am Sonntag von Arras nach Roubaix im Schlussspurt knapp gewonnen.

John Degenkolbs grandioser Sieg und dramatische Sturz-Serien haben das Roubaix-Spektakel am zweiten Tour-Wochenende geprägt. Im sechsten Jahr klappte es endlich mit dem ersten Tour-Etappensieg Degenkolbs, der den Frühjahrs-Klassiker Paris-Roubaix an gleicher Stelle vor drei Jahren gewonnen hatte. Mitfavorit Richie Porte musste am Sonntag auf der neunten Etappe mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch aufgeben. Der schwer verletzte Tony Martin hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seine Heimreise von der 105. Tour de France angetreten. 

Direkt neben dem altehrwürdigen Velodrom siegte Degenkolb, der am Sonntag mit Tränen in den Augen durchs Ziel fuhr, nach 156,6 Kilometern vor Greg Van Avermaet und seinem belgischen Landsmann Lampaert. "Es ist so schwer, das jetzt in Worte zu fassen. Ich habe eine unfassbar schwere Zeit hinter mir. Meine Familie stand immer hinter mir, und es ist das Beste, was es gibt, und das Schönste auf der Welt, dass ich ihr das jetzt zurückgeben kann", sagte der völlig fertige und dreckverschmierte Sieger in der ARD. Bei einem schweren Unfall im Januar 2016 war Degenkolb schwer verletzt worden, die  Karriere des Trek-Segafredo-Profis hing am seidenen Faden.

John Degenkolb hat die 9. Etappe der Tour de France gewonnen.
Foto: David Stockman/BELGA (dpa)

Degenkolb gewann den Spurt des Trios, das sich auf der drittletzten Kopfsteinpflaster-Passage abgesetzt hatte, aus der ungünstigen Spitzenposition. Olympiasieger Van Avermaet konnte seinen Vorsprung an der Spitze des Gesamtklassements als Etappen-Zweiter ausbauen.

Viele Fahrer gingen beim Roubaix-Wahnsinn über 21,7 Kilometer Buckelpiste zu Boden. Von den Topfavoriten kamen der ebenfalls gestürzte viermalige Toursieger Chris Froome, Tom Dumoulin und Vincenzo Nibali trotzdem am besten mit den widrigen Umständen zurecht. Mitfavorit Romain Bardet verlor dagegen im Kampf um das Gelbe Trikot durch drei Defekte wertvollen Boden, genau wie der Spanier Mikel Landa durch einen Sturz.  

Ein Massensturz brachte die Träume von Martin und Porte zum Platzen

Martin und Porte waren den Tränen nahe. Der Australier musste wie 2017 die Tour vorzeitig verlassen. Bei einem Massensturz 37 Kilometer vor dem ersten Sektor des gefürchteten Kopfsteinpflasters schied der große Herausforderer des viermaligen Toursiegers Froome aus. Zu diesem Zeitpunkt war der am Vortag vor Amiens gestürzte Martin mit einem Rückenwirbel-Bruch schon auf der Heimreise.

"Weiterzufahren wäre nicht zu verantworten gewesen. Die Entscheidung fiel mir sehr schwer, die Roubaix-Etappe war eigentlich mein Tour-Highlight", sagte Martin. "Ich bin mit großer Geschwindigkeit auf Kopf und Rücken gefallen - mehr oder weniger ungebremst. Jetzt habe ich erstmal vier Wochen Fahrverbot". Sein WM-Start erscheint gefährdet.

Angesichts der puren Dramatik der neunten Etappe waren die Aufreger des Samstags - Stunk im Team von Marcel Kittel und die Jury-Bestrafung gegen André Greipel - in den Hintergrund gerückt. Altmeister Greipel fand sich nur schwer mit seiner Zurücksetzung von Rang zwei auf Platz 92 wegen seines Gerangels mit dem drittplatzierten Fernando Gaviria im Schlussspurt der achten Etappe ab. Er fühlte sich "um den Etappensieg beraubt". Den hatte sich in Amiens wieder ziemlich souverän der Niederländers Dylan Groenewegen gesichert, der am Sonntag auch zu den zahlreichen Sturzopfern gehörte.

Kittel, dessen Teamleitung ihm Egoismus und zu wenig Effektivität vorwarf, stellte sich auf der gefährlichen Roubaix-Etappe in den Dienst Ilnur Zakarins. Der zierliche Russe ist bei Katusha-Alpecin der Mann für das Gesamtklassement. Kittel-Manager Jörg Werner will am Ruhetag in Albertville in einem gemeinsamen Gespräch versuchen, die Gemüter zu beruhigen. 

Der im Vorjahr wegen seiner Siegesserie von fünf Etappenerfolgen in Frankreich als "Le Kaiser" verehrte Thüringer hat nach vier Massensprints bei dieser Tour nicht mehr als Platz drei zum Auftakt in Fontenay-le-Comte vorzuweisen. Die Wortmeldung seines Teamchefs Torsten Schmidt ("Ich hoffe, er fährt weiter") könnte sogar auf einen baldigen Ausstieg Kittels hindeuten. Wahrscheinlich nur die Final-Etappe auf die Champs Èlysées böte ihm noch eine realistische Chance auf einen Etappensieg. In Paris siegte er 2013 und 2014.

Am Start in Arras äußerte sich Kittel kurz zum dem Trouble um seine Person: "So was sollte man intern klären und nicht über die Zeitung".  (dpa)

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