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RB Leipzig
20.12.2016

Ralf Rangnick, der "Fußballprofessor"

Ralf Rangnick, Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, hatte als Spieler wenig Erfolg. Er machte sich aber als Trainer einen Namen.
Foto: Jan Woitas (dpa)

Eine große Spielerkarriere bleibt dem Schwaben Ralf Rangnick verwehrt. Aber als Fußballtrainer und als Sportdirektor feiert er Erfolge. Ein Porträt.

Das Thema seines Lebens war Ralf Rangnick gewissermaßen in die Wiege gelegt. Als er am 29. Juni 1958 in Backnang bei Stuttgart das Licht der Welt erblickte, sah der Rest der Menschheit gerade nach Stockholm. Dort schoss ein angehender Superstar namens Pelé die brasilianische Nationalmannschaft zum WM-Titel.

Ralf Rangnick blieb zwar eine große Karriere verwehrt, trotzdem beherrscht der Fußball seit frühester Kindheit sein Leben. Als Kicker brachte er es zu vergleichsweise bescheidenen Erfolgen im Amateurbereich. Unter anderem spielte er Anfang der 1980er eine Saison beim SSV Ulm 1846.

Rangnick der „Fußballprofessor“

Rangnicks große Zeit im Fußball begann erst, als er die Seiten wechselte und Trainer wurde. Der heimatverbundene Schwabe startete 1983 beim FC Viktoria Backnang. Er arbeitete sich durch die Niederungen des Geschäfts, ehe er nach Ulm zurückkehrte. Rangnick führte die Mannschaft in die 2. Bundesliga. Legendär sein Auftritt im ZDF-Sportstudio, als er sein System mit Kreide auf eine Tafel skizzierte. Seitdem haftet ihm der Titel „Fußballprofessor“ an.

Seine Erfolge machten Rangnick plötzlich auch für große Klubs interessant. 1999 sicherte sich der VfB Stuttgart die Dienste des Mannes aus der Nachbarschaft. Rangnick hatte es geschafft, er war in der Bundesliga angekommen. Erfolg, Misserfolg, Entlassung, neuer Verein – Hannover, Schalke, Hoffenheim, wieder Schalke hießen seine Stationen. Gewinn des DFB-Pokals 2011. Am 22. September des gleichen Jahres stellte sich Rangnick vor die Mannschaft und sagte: „Ich kann nicht mehr.“ Burnout.

Die Trennung von seiner Familie, die stets in Backnang geblieben war, hatte den Vater zweier Söhne zermürbt. Die Reisestrapazen. Der allgegenwärtige Druck. Die Erwartungshaltung.

Der Trainer zog sich komplett zurück

Rangnick löste seinen Vertrag mit Schalke auf. Zehn Monate Pause. Er zog sich komplett zurück und krempelte sein Leben um. Als er 2012 auf die Fußballbühne zurückkehrte, tat er das nicht mehr als Trainer, sondern als Sportdirektor. Seitdem leitet er für Red Bull das Projekt Fußball. Mit RB Leipzig stieg er zweimal auf und fordert heute Abend als bester Aufsteiger seit ewigen Zeiten den FC Bayern heraus.

Anfangs betreute Rangnick die Mannschaften in Salzburg und Leipzig parallel und drohte prompt in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Inzwischen ist er nur noch in Leipzig tätig. Auch die Doppelfunktion als Manager und Trainer in der vergangenen Saison war nur eine Notlösung.

Rangnick hat gelernt, wie wichtig Pausen sind. An Montagen ist er, sofern es der Spielplan zulässt, nicht erreichbar. Dann radelt er mit seinem 84-jährigen Vater durch die Wälder rund um Backnang. Und das Handy bleibt zu Hause.

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