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Radsport
18.07.2014

Nibali hat die Tour fest im Griff - "Form meines Lebens"

Vincenzo Nibali baute mit seinem dritten Etappensieg seine Führung in der Tour-Gesamtwertung aus.
7 Bilder
Vincenzo Nibali baute mit seinem dritten Etappensieg seine Führung in der Tour-Gesamtwertung aus.
Foto:  Nicolas Bouvy (dpa)

Vincenzo Nibali zupfte in aller Ruhe sein Trikot zurecht und rollte in gewohnter Jubelpose ins Ziel. Als der 29-jährige Italiener in 1730 Metern Höhe die Alpen-Skistation Chamrousse erreicht hatte, war von seinen letzten verbliebenen Konkurrenten weit und breit nichts zu sehen.

Die 101. Tour de France entwickelt sich zur Ein-Mann-Show. Nibali, der auf der 13. Etappe bereits seinen dritten Tagessieg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt einfuhr, baute seine Führung im Gesamtklassement auf 3:37 Minuten vor dem neuen Zweitplatzierten Alejandro Valverde aus. Der Spanier hatte Chamrousse als Vierter erreicht.

"Ich bin vielleicht in der Form meines Lebens, weil ich in diesem Jahr einen guten Saisonaufbau hatte. Ich habe zwar nicht die großen Resultate erzielt, aber alles war auf das große Ziel Tour de France ausgerichtet", sagte Nibali, der im Ziel gleich von seinem Teamchef Alexander Winokurow beglückwünscht wurde. Der Olympiasieger, der als Profi selbst nie in Gelb gefahren war, darf nun vom Coup in seinem zweiten Jahr als Astana-Boss träumen: "Ein großer Tag für uns und das Team. Wir haben das Trikot nicht nur verteidigt, sondern den Vorsprung ausgebaut."

Die erste Alpenetappe bot Nibali bei brütender Hitze Platz für eine weitere Galavorstellung. Zwei energische Tempoverschärfungen auf dem 18,2 Kilometer langen Schlussanstieg reichten, um erstens Valverde zurückfallen zu lassen, und zweitens den Tagessieg gegen den Zweiten Rafal Majka (Polen) und Dritten Leopold König (Tschechien) vom deutschen Zweitliga-Team NetApp-Endura klar zu machen. In dieser Form dürfte Nibali nicht zu schlagen sein. Der Sizilianer ist auf bestem Weg, die Nachfolge Christopher Froomes anzutreten. Der britische Vorjahressieger war in der ersten Tourwoche verletzt ausgeschieden, auch der zweimalige Tour-Champion Alberto Contador hatte die Rundfahrt nach einem Sturz beenden müssen.

Winokurow bleibt aber noch zurückhaltend: "Wir müssen vorsichtig sein. Vincenzo hat heute viele Energien verbraucht. Ich hoffe, er hat sie morgen wieder." Am Samstag geht die Kletterpartie in den Alpen weiter. Auf dem Weg von Grenoble nach Risoul stehen wieder drei Bergprüfungen auf dem Programm, darunter der Tour-Klassiker Izoard. Mit 2360 Metern bildet er das "Dach" der Frankreich-Rundfahrt.

Den zweiten Gesamtplatz musste der Australier Richie Porte freimachen, der am Schlussanstieg völlig einbrach und 8:48 Minuten verlor. "Ich habe wahrscheinlich die Hitze nicht vertragen. Das war wahrscheinlich der Grund für meinen großen Rückstand." Der Sky-Kapitän sollte eigentlich die Rolle von Froome übernehmen, ist jetzt aber wohl chancenlos.

Nibali behielt indes einen kühlen Kopf, obwohl er schnell keine Helfer mehr hatte. Sein wichtigster Domestike Jakub Fuglsang war nach einem Sturz zurückgefallen. Der Träger des Gelben Trikots war aber jederzeit Herr der Lage und startete 3,3 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke zum Sieg. Einen starken Eindruck hinterließ König, der acht Kilometer vor dem Ziel attackiert hatte und in der Endabrechnung nun Zehnter mit 8:36 Minuten Rückstand ist. "Das war ein superstarker Tag. Leider gab es noch zwei, die stärker waren. Ich glaube, Nibali war an seinem Limit", sagte NetApp-Sportdirektor Enrico Poitschke.

Am Vortag hatte sich Nibali auch ausführlich zum Thema Doping geäußert. "In der Vergangenheit sind von vielen Fahrern viele Fehler gemacht worden und es ist gut, dass die Vergangenheit hinter uns liegt und wir mit einer neuen Generation nach vorne blicken können. Wir müssen den jungen Fahrern die Chance geben zu zeigen, dass sie einen wirklichen Wechsel wollen", sagte Nibali, der den Geist der Erneuerung auch bei seinem Teammanager Winokurow spürt, der 2007 bei der Tour des Blutdopings überführt worden war. Auch mit seinem Sportlichen Leiter Giuseppe Martinelli, der 1998 mit Marco Pantani den letzten Italiener im Gelben Trikot nach Paris brachte, hat er keine Probleme. (dpa)

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