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Rückrundenstart
19.01.2013

Bereit zur Aufholjagd

Der FC Augsburg hofft weiter fest auf den Klassenerhalt. Soll der noch gelingen, muss in Düsseldorf ein Sieg her. Die Partie war schon zur Hinrunde ein Schlüsselspiel

Augsburg Manchmal, gibt Markus Weinzierl zu, kommen bei ihm immer noch im Schlaf die Erinnerungen an den 25. August 2012 hoch. Es war sein allererstes Punktspiel als Bundesligatrainer. Am ersten Spieltag empfing er mit dem FCA Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. „Ab und zu werde ich schon noch wach, wenn ich an dieses Spiel denke. Wir waren bis zur 60. Minute die bessere Mannschaft, wenn Sio die 100-prozentige Chance nützt, dann gewinnen wir das Spiel, dann wäre die Hinrunde anders gelaufen“, ist sich Weinzierl sicher. Nach 90 Minuten hieß es aber 0:2. Der Anfang einer verkorksten Vorrunde, in der der FCA zwar oft Lob erhielt, aber viel zu wenig Punkte ergatterte.

Mit nur neun Zählern startet der Vorletzte am Sonntag (17.30 Uhr) in Düsseldorf in die Rückrunde. Drei Punkte fehlen auf die TSG 1899 Hoffenheim, die überraschenderweise auf dem Relegationsplatz überwinterte, zehn Punkte sind es schon zu Platz 15, das rettende Ufer.

Trotzdem gibt sich Weinzierl kämpferisch. „Wir fahren dort hin, um zu gewinnen“, sagt er. Mit einem Sieg will er der Konkurrenz signalisieren, dass mit Augsburg noch zu rechnen ist. Weinzierl ist aber nicht so überheblich, den Gegner nicht ernst zu nehmen.

Natürlich habe man Respekt vor der Fortuna, sagt er. Sie hätten eine gute Punktausbeute als Aufsteiger. 21 aus 17 Spielen, dreimal so viel wie der FCA. Aber, sagt Weinzierl, „uns ist das in der momentanen Situation egal. Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben“.

Dass Weinzierl gestern überhaupt noch bei der Pressekonferenz auf dem Podium saß, verwundert doch ein wenig. Denn normalerweise übersteht ein Trainer solch eine schlechte Zwischenbilanz mit nur einem Sieg und sechs Unentschieden nicht.

Doch FCA-Chef Walther Seinsch drehte an einer anderen Stellschraube. Er wechselte zwei Manager aus. Der biedere und unerfahrene Manfred Paula wurde schon nach wenigen Monaten wieder auf seinen Posten als Leiter des Nachwuchsförderzentrums zurückversetzt, sein Nachfolger Jürgen Rollmann einen Tag vor Weihnachten nach nicht einmal 100 Tagen im Amt von seinen Aufgaben entbunden. Über die Gründe des Zerwürfnisses schweigen beide Seiten eisern. Fakt ist, für den 4. Februar ist ein Gütetermin vor dem Augsburger Arbeitsgericht anberaumt. Im Hintergrund tauschen derzeit die Anwälte Schriftsätze aus. Vermutlich wird es noch vor dem Gerichtstermin zu einem Vergleich kommen. Weder Rollmann noch der FCA werden wohl Interesse daran haben, dass Einzelheiten öffentlich werden.

Ein Nachfolger für Rollmann war noch vor der Jahreswende gefunden. Stefan Reuter, 46. Der Welt- und Europameister soll nun das FCA-Schiff in Richtung Klassenerhalt lenken. Der Bundesliga-Neuling Weinzierl hat ein turbulentes erstes Halbjahr im Fußball-Oberhaus hinter sich. „Es war nicht langweilig“, sagt er mit seinem angenehmen, leicht ironischen Humor, der ihm trotz aller Nackenschläge nicht abhandengekommen ist.

Weinzierl ist über die Weihnachtstage aber auch in sich gegangen, hat Lehren gezogen. Aus dem netten Markus, der disziplinarische Verfehlungen seiner Spieler nur mit internen Geldstrafen ahndete, wurde der strenge Herr Weinzierl, der die Spieler öffentlich mit Suspendierung maßregelt.

„Jetzt werden die Spieler anders angepackt, weil es am Anfang so nicht 100-prozentig gefruchtet hat“, sagt Weinzierl. Er hat dabei die Rückendeckung von Stefan Reuter. Die Chemie zwischen den beiden stimmt augenscheinlich.

Jetzt muss nur noch der sportliche Erfolg einkehren. Dafür hat der FCA in der Winterpause personell nachgerüstet. Der Südkoreaner Dong-Won Ji (AFC Sunderland) soll für die nötigen Tore sorgen, der Amerikaner Michael Parkhurst (FC Nordsjaelland) hinten rechts die Abwehr stabilisieren. Gestern wurde dann auch noch André Hahn, 22, vorgestellt. Der Außenbahnspieler kommt vom Drittligisten Kickers Offenbach für eine Ablösesumme von rund 250 000 Euro. Er gilt als großes Talent und steht gleich im Kader. Er weiß, wie man gegen die Fortuna gewinnt. Er warf die Düsseldorfer mit Offenbach aus dem Pokal.

Alles ist also bereit für die Aufholjagd. Allerdings musste Weinzierl gestern auch einen personellen Rückschlag verdauen. Torhüter Simon Jentzsch, 36, wird nicht spielen. Er fühlt sich noch nicht 100-prozentig für diese Aufgabe gerüstet. Dafür wird wohl Alex Manninger sein Bundesliga-Debüt geben. Der Österreicher stand auch bei der 0:2-Pokalniederlage gegen den FC Bayern im Tor.

Auf die ordentliche Leistung in dieser Begegnung baut Weinzierl auf. Mutig will er in einem 4-1-4-1-System mit Daniel Baier, den Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt fit gespritzt hat, als einzigen Sechser nach vorne spielen lassen. „Wenn wir 17-mal so wie gegen die Bayern spielen, dann haben wir alle Chancen.“

Mit einem Sieg will Weinzierl in das Unternehmen Klassenerhalt starten, das Trauma Düsseldorf ablegen. Den FCA-Fans verspricht er: „Wir werden alles dafür tun, um nächste Saison gegen Pep Guardiola zu spielen.“

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