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Ski-WM
13.02.2015

Felix Neureuther: Endlich locker

Felix Neureuther soll bei den Weltmeisterschaften in Vail die deutsche Medaillenbilanz aufpolieren.
Foto: Ralf Lienert

Felix Neureuther ist eine der wenigen deutschen Medaillenhoffnungen bei der WM in Vail. Lange Zeit litt er unter dem Erwartungsdruck und dem langen Schatten seiner Eltern.

Früher wurde Felix Neureuther oft gefragt, ob er der Sohn dieser zwei Skifahrer sei. Kein Wunder, seine Eltern heißen Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. Vor allem die "Gold-Rosi" ist in Bayern bis heute extrem populär. 1976 gewann sie in Innsbruck neben zwei olympische Goldmedaillen mit ihrer herzlichen Art auch die Herzen der Menschen. Ihr Mann war in den 1970ern einer der besten Slalomfahrer der Welt und brachte es auf sechs Weltcupsiege. Es dauerte lange, sehr lange, bis Felix Neureuther aus diesem Schatten heraus getreten war. Heute ist er 30 Jahre alt und inzwischen werden seine Eltern gefragt, ob dieser Skifahrer aus dem Fernsehen ihr Sohn sei.

Mutter Rosi erzählt dann gerne Anekdoten aus dessen jüngerer Vergangenheit und zeichnet voll mütterlicher Liebe das Bild eines zur Bequemlichkeit neigenden jungen Kerls. Der habe sich mitunter wochenlang nicht bei seinen Eltern blicken lassen, obwohl er nur ein paar hundert Meter von ihnen entfernt in Garmisch-Partenkirchen wohnt. Und wenn er dann doch einmal vorbei schaute, habe er oft nur seine verschwitzten Sportklamotten zum Waschen vorbei gebracht. Legendär sind auch die Suchaktionen des Sohnes nach Leberkäs-Semmeln im elterlichen Kühlschrank.

Neureuther ist einer der beliebtesten Sportler Deutschlands

Es sind Geschichten wie diese, die dazu beigetragen haben, dass Felix Neureuther einer der beliebtesten Sportler des Landes ist. Und das, obgleich Skifahren im Norden der Republik meist nur graue Theorie ist. Lukrative Werbeverträge sind die Folge. Slalomspezialist Neureuther ist ein Sympathieträger, eine Marke, wie es Marketingstrategen nennen, und nie um einen frechen Spruch verlegen. "Locker bleiben" ist sein Motto. Trotzdem hatte er schwer am Erbe seiner Eltern zu tragen. Alle Welt maß ihn an deren Erfolgen. Zumal sie ihm außergewöhnliches Talent zum Skifahren in die Wiege gelegt hatten. Der Durchbruch gelang ihm bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming, als er dem gigantischen Erwartungsdruck Stand hielt und Silber gewann.

"Das war das anstrengendste, was ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe, aber auch das Schönste", sagte er danach. Zwei Jahre zuvor war er bei der Heim-WM in Garmisch-Partenkirchen noch weit hinterher gefahren.

Es passt in das bewegte Leben des Felix Neureuther, dass dem Höhenflug ein Jahr später der Tiefschlag folgte. Auf dem Weg zum Flughafen München, von wo aus die deutsche Mannschaft zu den Olympischen Winterspielen nach Sotschi fliegen sollte, krachen er und seine Freundin Miriam Gössner in die Leitplanke. Neureuther zieht sich ein schweres Schleudertrauma zu. Trotzdem reist er nach Russland, startet unter Schmerzen – und scheidet aus.

Immer wieder warfen den 30-Jährigen Verletzungen zurück. Bandscheibenvorfälle, Knochenbrüche und Bänderrisse – die Krankenakte Neureuther ist ein dicker Wälzer. Davon unterkriegen ließ sich der elfmalige Weltcupsieger nicht. Auch im zurück liegenden Sommer hatten ihm Rückenschmerzen einen Strich durch die Trainingsplanung gemacht. Trotzdem führt er den Slalom-Weltcup an und gilt im WM-Slalom am Sonntag als einer der Gold-Favoriten. Gewinnt er dort, werden es seine Eltern schwer haben, aus dem Schatten ihres Sohnes zu treten. Heute aber tritt er erstmal im Riesenslalom an. Auch dort gehört zumindest zum erweiterten Favoritenkreis.

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