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Ski alpin
15.10.2021

Vor Olympischen Winterspielen in China: Spionage-Angst beim DSV

Im kommenden Winter geht es auch für die deutschen Skifahrer in Peking um olympisches Edelmetall.
Foto: Gabriele Facciotti, dpa

Vor den Olympischen Spielen in China sorgt man sich um sensible Daten aus jahrelanger Forschungsarbeit. Ein Anruf beim Bundesnachrichtendienst ergibt: Lasst lieber alles zu Hause.

Im alpinen Skisport geht es um minimalste Zeitabstände. Den Sieger trennen oft nur wenige Hundertstelsekunden von seinen Konkurrenten. Nachvollziehbar also, dass die Sportler in allen Bereichen eines Rennens ans Limit gehen müssen, wollen sie ganz vorne landen. Etwas weniger im Rampenlicht steht, dass es auch eine Materialfrage ist, wer am schnellsten den Abhang herunter kommt. Das richtige Wachs für den entsprechenden Schnee zu finden ist längst zu einer Wissenschaft geworden. Im Langlaufbereich gelten die Norweger als Vorreiter. Dort ist Skilanglauf Volkssport und rund um das Weltcup-Team wird ein extremer Aufwand betrieben.

Das gesammelte Wissen lagert in Datenbanken - das gilt auch für den Wintersport

Die Erkenntnisse dieser teilweise jahrzehntelangen Forschungsarbeit halten die einzelnen Nationen natürlich unter Verschluss. Da macht der Deutsche Skiverband (DSV) keine Ausnahme. In Datenbanken lagert all das Wissen über Schnee, Wachs und Temperatur und die richtigen Kombinationen der Komponenten. Wenige Monate vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in China herrscht aber große Unsicherheit darüber, wie mit diesem Wissen umgegangen werden soll, wenn in Peking die Medaillen vergeben werden. Zu sensibel sind die Daten, als dass man sie einfach mitnehmen wolle, sagt der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier. Auf der Suche nach einem kompetenten Ansprechpartner landete er in dieser Woche beim Bundesnachrichtendienst (BND).

Der BND sagt: Alles zu Hause lassen, bloß nichts mitnehmen

Dessen Mitarbeiter beschäftigen sich hauptamtlich mit dem Gewinnen von Informationen. Gleichzeitig sind sie Spezialisten auf dem Gebiet, geheime Informationen zu schützen. „Die sagen: Alles zu Hause lassen, ja nichts mitnehmen. In dem Moment, in dem wir reingehen, sehen die alles, was wir über die Jahre gemacht haben“, erzählt Maier vom Telefonat mit dem BND. Man habe sich ja an irgendwen wenden müssen. „Denn jeder weiß ja, dass du da komplett überwacht und abgehört wirst.“ Mit Skifahren habe er sich zuletzt eher wenig beschäftigt. Stattdessen eben mit Spionageabwehr. „Das sind alles so Sachen, auf die sind wir nicht wirklich vorbereitet, denn wir wollen ja eigentlich nur Sport machen.“

Um zu verhindern, dass in China wertvolle Daten abgeschöpft werden, wollen die Alpinen nun komplett eigene Geräte und Laptops mitnehmen, „auf denen nur das Notwendigste drauf ist. Denn sonst wäre alles weg, was wir jemals herausgefunden haben.“

Kurz vor den Olympischen Winterspielen in China herrscht überall Unwissen

Ähnlich unerfreulich läuft bisher aber auch der Großteil der übrigen Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele. Rund vier Monate sind es noch bis zur Eröffnungsfeier am 4. Februar. Bisher allerdings wisse man noch so gut wie nichts darüber, wie die Bedingungen vor Ort sein werden. „Jeden Tag ändert sich wieder etwas“, sagt Maier. Und: „Ich bin seit 1992 dabei, aber in der Form habe ich so etwas noch nicht erlebt – wie eine Staatsmacht in allen Bereichen Einfluss hat. Bisher ist es noch nie um den Sport gegangen. Nur darum, ob wir jetzt Unterkünfte haben oder nicht. Um Einreisemöglichkeiten oder sonst irgendwas.“ 2018 sei er das letzte Mal in China vor Ort gewesen, um die Sportstätten in Augenschein zu nehmen. Damals allerdings war alles noch im Rohbau. „Keiner hat bisher gesehen, wie es definitiv vor Ort ausschaut.“ Die Rodler sind in Kürze die Ersten, die den chinesischen Eiskanal in Augenschein nehmen dürfen. Mit einem Spezialflieger würden die eingeflogen, „denn sonst müssten sie drei Wochen in Quarantäne – egal, ob geimpft oder nicht. Ist schon nicht so einfach alles.“

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Unbelastet von all dem Durcheinander sollen die Sportler den Spielen entgegenblicken, sagt Maier. „Die stört das nicht, darum kümmern wir uns ja. Die müssen sich jetzt erst einmal auf die Qualifikation fokussieren.“ Im Vorfeld der Spiele soll es noch Test-Events geben. Zu diesen will dann auch der DSV Experten schicken. Diese sollen den Schnee vor Ort genauer unter die Lupe nehmen. Sehr kalt und sehr trocken sind die Winter in Peking. Bedingungen, die Kanten und Beläge arg in Mitleidenschaft ziehen. Erkenntnisse, wie damit umzugehen ist, lagern sicherlich in den geheimen Datenbanken des DSV.

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