Warum die Panther einen matschigen Trainingsstart hatten
Die Panther-Profis mussten zum Training nach draußenausweichen - trotz sulziger Eisoberfläche. Trainer Mike Stewart läutet nach dem Deutschland Cup die heiße Phase der Saison ein.
Alle gesund, alle wieder da: Das sind die wichtigsten Nachrichten für Mike Stewart. Während des Deutschland Cups hatte der Panther-Trainer seinen Profis fast eine komplette Woche lang frei gegeben, damit die Eishockeyspieler ihre Akkus aufladen. Seit Sonntag wird intensiv trainiert. „Wir müssen bereit sein. Zwischen Mitte November und Mitte Januar läuft bei uns die heiße Phase“, sagt der AEV-Coach. Um Kraft und Kondition zu tanken zog der Austro-Kanadier zum Wochenstart die Zügel an.
Das Eistraining gestern auf der offenen Bahn II erklärte er jedoch zu einer freiwilligen und verkürzten Einheit. Weil das Eis aufgrund der hohen Temperaturen zu matschig und teilweise mit Blättern verschmutzt war, konnte Mike Stewart nicht sein übliches Programm absolvieren. „Es war zu gefährlich“, urteilt der Trainer, der jedoch schnell reagierte. Dafür fiel das Trockentraining umfangreicher als geplant aus.
Nicht mit dabei waren gestern die beiden Amerikaner Ben Hanowski und Drew LeBlanc, die sich nach drei Partien innerhalb von drei Tagen für Team USA bis Mittwoch erholen dürfen. Stewart sah sich die Spiele des Deutschland Cups auf der Tribüne an und schwärmt: „Es war ein Genuss für mich, weil ich nicht involviert war und weil tolles Eishockey geboten wurde.“
Deutschland Cup: Lob vom DEB - und gute TV-Quoten
Neben dem – zu erwartenden – Lob von Seiten des ausrichtenden Deutschen Eishockey Bundes, kam die Turnier-Premiere auch bei den Fernsehmachern von Sport1 gut an. Das Curt-Frenzel-Stadion mit den begeisternd mitgehenden Fans habe grandiose Fernsehbilder geliefert. Marketingfachmann Leo Conti dankte den knapp 200 freiwilligen Helfern, die im Stadion, als Fahrdienst oder auch als Maskottchen Urmel maßgeblich zum Gelingen des Turniers beitrugen.
Die Eisfläche auf Bahn I wurde abgehobelt, um die Verbandswerbung zu entfernen und die Logos der Panther-Kunden frei zu legen. Anschließend bauen die Eismeister eine zwei Zentimeter starke Eisschicht wieder auf. Ab Mittwoch soll der geregelte Trainingsplan gelten, am Freitag folgt das Auswärtsspiel in Nürnberg.
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