Patrick McNeill: "Ich spüre ein bisschen Extra-Motvation"
Vor der Saison wechselte Patrick McNeill von Ingolstadt nach Augsburg. Nun trifft er erstmal auf seine ehemalige Mannschaft.
Wie fühlt es sich an, ein Augsburger Panther zu sein?
McNeill: Toll! In Augsburg lebt man wirklich gut, es gibt Vieles zu sehen und zu tun. Als ich hierher kam wusste ich schon ein wenig über die Stadt, aber als ich dann das Leben und Treiben in der Innenstadt erlebte, fühlte sich das wirklich gut an. Meine Familie genießt es bislang – dazu kam, dass hier vor zwei Wochen mein Sohn auf die Welt kam, das macht es zu einem noch spezielleren Ort für mich. So weit, so gut!
Wie bewerten Sie die ersten sieben Spiele der Saison?
McNeill: Wir hatten zum Start einige herausfordernde Spiele und konnten nicht die Ergebnisse erzielen, die wir uns vorgenommen hatten. Ich glaube, wir haben gut Eishockey gespielt. Als Mannschaft sind wir zuversichtlich, dass wir bald mehr Spiele gewinnen und uns insgesamt in die richtige Richtung entwickeln können. Wir haben ein paar knappe 1:2-Niederlagen kassiert, die auch anders herum hätten laufen können. Das war leider nicht so, aber so ist Eishockey. Wir müssen das, was passiert ist, abhaken und uns auf die kommende Herausforderung fokussieren: Nämlich am Wochenende zwei Spiele gegen gute Gegner. In dieser Liga gibt es keine schlechten Teams, deshalb müssen wir als Mannschaft jeden Abend selbstbewusst auftreten und eine gute Leistung abliefern.
Sie gastieren am Freitag bei Ihrem Ex-Verein ERC Ingolstadt – ein besonderes Spiel?
McNeill: Das ist nichts wirklich Verrücktes für mich. Wir hatten dort schon ein Vorbereitungs-Spiel vor etwa einem Monat. Ich werde einige Freunde von früher treffen. Man muss all die Erinnerungen an das, was dort passierte, hinter sich lassen – besonders jetzt, da wir darauf fokussiert sind, einen Sieg zu holen. Vielleicht finde ich nach dem Spiel die Zeit, mich über meine Rückkehr zu freuen und einige Leute zu treffen, die ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen habe. Aber Stand jetzt ist das „business as usual“, ich gehe in das Spiel und möchte drei Punkte gewinnen. Es ist aber immer schön, gegen seine Ex-Mannschaft zu gewinnen. Insofern spüre ich also doch ein bisschen Extra-Motivation.
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