ERC Ingolstadt: Hüttls Tor für die Erinnerung
Plus Der Verteidiger des ERC Ingolstadt hat beim 2:5 gegen Köln seinen ersten DEL-Treffer erzielt. Seine Statistiken sind gut, Doug Shedden findet lobende Worte. Doch andere Panther enttäuschen.
Auch wenn Doug Shedden beim 2:5 des ERC Ingolstadt gegen Köln kein schlechtes Spiel seiner Mannschaft gesehen haben wollte, ist eine weitere Aussage des Trainers bezeichnend für den Auftritt der Panther.
„Von unseren Importspielern kam zu wenig“, sagte Shedden zum einen und stellte einen jungen Akteur des Teams heraus: „Unser bester Spieler war ein 20-Jähriger.“ Der ERC-Coach meinte Leon Hüttl, der ein Tor erzielte und insgesamt eine gute Partie spielte. Der Neuzugang aus Frankfurt ist zwar seit September schon 21 Jahre alt, doch dieser kleine Irrtum sei Shedden verziehen. Das Spiel gegen Köln wird Hüttl unabhängig vom enttäuschenden Ergebnis wohl für immer im Gedächtnis bleiben. Mit einem beherzten Antritt ließ er einen Kölner Verteidiger stehen und wuchtete die Scheibe zum zwischenzeitlichen 1:1 ins Netz (11.). Es war das erste DEL-Tor überhaupt für Hüttl, der nach dem Spiel von einem „tollen Gefühl“ sprach. „Zu dem Zeitpunkt war ja noch alles gut. Ich hatte in den Spielen davor schon einige Chancen. Jetzt ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, als das Ding endlich drin war.“ Nach einem Stimmungsboykott aus Protest gegen Donnerstagsspiele während der ersten zehn Minuten hatte die Fankurve gerade mit der Anfeuerung begonnen, 30 Sekunden später traf Hüttl. Natürlich habe er registriert, dass es plötzlich lauter wurde, sagte Hüttl und fügte schmunzelnd hinzu: „Wenn ich das Tor früher geschossen hätte, hätten sie wahrscheinlich gar nicht gejubelt. Das wäre in diesem Moment gemein für mich gewesen.“ Die Stille in der Kurve könne er indes nachvollziehen. „Ich verstehe es, die Fans können ihre Meinung vertreten. Das gab es ja auch im Fußball gegen Montagsspiele.“
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