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FC Augsburg
17.10.2019

Horrende Preise auf Viagogo: FCA geht gegen Schwarzmarkt-Tickets vor

Auf seiner eigenen Ticketbörse verkauft der FCA Dauerkarten weiter. Gegen den unerlaubten Schwarzmarkt geht der Bundesligist hingegen vor.
Foto: Michael Hochgemuth

Vor den Top-Begegnungen wie gegen den FC Bayern boomt der Schwarzmarkthandel. Was der FC Augsburg und andere Klubs gegen dieses Geschäft unternehmen.

Wenn der FC Augsburg am Samstag den FC Bayern empfängt (15.30 Uhr), wird die Arena südlich der Stadt einmal mehr ausverkauft sein. 30.660 Zuschauer werden auf der Tribüne verfolgen, wie sich der Außenseiter gegen den Rekordmeister aus München schlägt. Begegnungen mit dem Ligakrösus zählen im neunten Jahr Bundesliga zur Normalität, dennoch locken diese weiterhin Massen an. Angebot und Nachfrage sorgen dafür, dass der Schwarzmarkt vor dem bayerischen Derby boomt. Auf der Ticketverkaufsplattform Viagogo etwa wurde am Donnerstagvormittag eine Sitzplatzkarte auf der Gegengerade für über 300 Euro angeboten.

Viagogo: Bis zu 300 Euro für einen gewöhnlichen Sitzplatz beim FCA

Gegen derartige Geschäfte gehen die Fußball-Bundesligisten gezielt vor, basierend auf ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Am Wochenende werden daher Werder Bremen und der FCA in der Aktion "Zeig dem Schwarzmarkt die Rote Karte" aktiv gegen den kommerziellen Weiterverkauf der Karten vorgehen. Fans können Eintrittskarten, die sie zu überteuerten Preisen im Internet gekauft haben, nach dem Spiel anonym in eine der sechs Sammelboxen am Stadionzaun einwerfen. Der Klub betont, dass die betroffenen Fans keine rechtlichen Konsequenzen befürchten müssen. "Mit der Aktion, die bereits in der Vergangenheit positive Ergebnisse erzielt hat, wollen wir den illegalen Handel weiter eindämmen – dafür hoffen wir natürlich wieder auf die Unterstützung unserer Fans", erklärt FCA-Finanzgeschäftsführer Michael Ströll in einer Mitteilung.

Seit 2015 geht der FCA gegen den Handel mit überteuerten Tickets vor, auch im März, als Borussia Dortmund in Augsburg gastierte, standen Sammelboxen im Umlauf der Augsburger Arena. Nach Angaben des FCA gaben Fans nach dem BVB-Spiel 50 Karten ab, insgesamt waren rund 300 Tickets auf dem Schwarzmarkt angeboten worden.

Bundesligisten setzen Rechtsanwälte auf Schwarzmarkt-Händler an

Um eine abschreckende Wirkung zu erzielen, beauftragen die Bundesligisten inzwischen Rechtsanwälte, die juristisch gegen die Händler vorgehen. Einer von ihnen ist Felix Holzhäuser, dessen Kanzlei "Lentze Stopper" arbeitet mit mehreren Bundesligisten zusammen. Nach eigener Auskunft behandelt die Münchner Kanzlei bis zu 9000 Fälle in einem Jahr. Holzhäuser berichtete gegenüber dem Bayerischen Rundfunk davon, dass der Ticket-Schwarzmarkt in den vergangenen Jahren konstant zugenommen hätte. Bei Top-Spielen würden bis zu zehn Prozent der Tickets mindestens einmal weiterverkauft. Mehrere hunderttausend Euro würden die gewerblichen Händler damit pro Jahr verdienen, so Holzhäuser.

Um das zunehmende Problem zu lösen, werden Ticketplattformen wie Viagogo, eBay oder Ticketbande durchforstet. Bieten Verkäufer dort Karten an, werden sie angeschrieben und müssen eine Unterlassungserklärung abgeben. Zudem wird ihre Eintrittskarte unverzüglich gesperrt. Stellt sich heraus, dass es sich um "professionelle" Schwarzmarkthändler handelt, können Klagen und Gerichtsverfahren anhängig sein; mitunter wird die Polizei eingeschaltet. "Wir haben bereits gerichtliche Erfolge in diesem Zusammenhang verbuchen können", erklärt FCA-Geschäftsführer Ströll.

FC Augsburg arbeitete früher beim Ticket-Verkauf mit Viagogo zusammen

Allerdings gestaltet es sich in Deutschland schwierig, den unerlaubten Ticketverkauf einzudämmen. Grund dafür: Kein Gesetz regelt klar, ob Tickets weiterverkauft werden dürfen oder nicht. Wer online Karten anbietet, muss keine Angaben zu Name, Wohnort oder Originalpreis machen. Einst arbeitete der FCA selbst mit der jetzt verpönten Plattform Viagogo zusammen, dem Klub sollte dies Einnahmen im sechsstelligen Bereich sichern. Unter einer Bedingung: Karten für Heimspiele sollten maximal das Doppelte des ursprünglichen Preises kosten. In Augsburg und anderen Vereinen regte sich aber Protest, so gründete sich die Faninitiative "FCA-Fans gegen Viagogo".

Inzwischen betreibt der FCA seine eigene offizielle Ticketbörse, auf der Dauerkartenbesitzer anteilig ihren Kaufpreis zurückbekommen. Außerdem wird mit einer Abgabe in Höhe von fünf Prozent der Nachwuchs unterstützt.

Lesen Sie dazu auch: Baier und Richter könnten gegen den FC Bayern zurückkehren

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Die Diskussion ist geschlossen.

18.10.2019

Grundsätzlich etwas unglaubwürdig erscheint es, wenn ein Verein, der selbst einmal bereit war, die eigenen Fans via Viagogo abzuzocken, jetzt gegen solche Ticket-Plattformen zum wiederholten Male vorgeht.

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass das Zuschauerinteresse der FCA-Fans beständig abnimmt (früher waren bis zu 10 Partien pro Saison ausverkauft, zuletzt nur noch 2-3), fragt man sich als geneigter FCA-Fan schon, ob der Verein keine anderen und dringenderen Probleme hat.

Zumindest hat es der FCA mit quasi positiven News geschafft, in der Medienwelt kurzfristig von den akuten sportlichen Problemen abzulenken.

Aber entscheidend ist auf'm Platz !!

(Die Sportredaktion der AZ darf für mich 3 € ins Phrasenschwein einzahlen ;-)