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FCA-Gegner Bremen
01.02.2020

Werder-Stadionsprecher Arnd Zeigler: "Bin ein großer Fan von Finnbogason"

Werder-Fan Arnd Zeigler sieht dem Spiel gegen den FC Augsburg mit gemischten Gefühlen entgegen.
Foto: WDR

Exklusiv Arnd Zeigler ist TV-Moderator und Fan von Werder Bremen. Vor dem Spiel gegen den FC Augsburg spricht er über die Krise seines Klubs und mögliche Wechsel.

Werder Bremen ist mit der Zielsetzung Europa League gestartet, die Realität heißt jedoch Abstiegskampf. Was ist da schiefgegangen?

Arnd Zeigler: Wir Fans sind da eigentlich auch relativ ratlos. Das Gefühl, dass der Kader gut ist – das hatten wir auch. Letztlich ist es aber ein Dominoeffekt gewesen. Die Mannschaft hat alleine in der Hinrunde 18 Verletzungen gehabt, darunter waren viele Schlüsselspieler dabei wie Niclas Füllkrug, Philipp Bargfrede oder reihum unsere gesamte Verteidigung. Ich habe mal ein bisschen recherchiert: 18 Verletzte in einer Hinrunde hat noch kein Verein gehabt. Das kann man zwar ein paar Wochen auffangen, aber dauerhaft steckt man so was nicht weg. Und das hat zu einer Art Sog geführt, einem Kopfproblem. Diesen Fluch müssen wir jetzt wegbekommen.

Das Spiel gegen Hoffenheim wirkt da wie ein Beleg. Werder war lange gut...

Zeigler: ...zumindest nicht schlechter als Hoffenheim, und dann kassieren wir ein Gurkentor und verlieren am Ende nicht knapp, sondern 0:3.

Werder steht für einen offensivbejahenden Fußball. Kann die Mannschaft überhaupt Abstiegskampf?

Zeigler: Ich weiß nicht, ob es für einen Sportler im Spiel einen Unterschied macht, ob sein Team gerade auf Platz 11 oder auf Platz 17 steht. Aber klar: Man steht mehr unter Druck, wenn man keine Tore schießt. Wenn man merkt, dass man als Kollektiv versagt, dann geht auch die Leichtigkeit verloren. Im Moment hat man das Gefühl: Alle Spieler haben so viel mit sich zu tun, dass sie ihre Leistung nicht bringen.

Immerhin hat den Bremern Fortuna Düsseldorf einen Gefallen getan und Funkel entlassen.

Zeigler: Ja, das ich finde ich etwas dubios. Wenn du einen Trainer hast, von dem du generell überzeugt bist und der mit seiner Arbeit auch schon einiges erreicht hat im Verein – so einen sollte man einfach nicht entlassen. Freiburg ist da ein Positivbeispiel. Es gibt zwar auch Gegenbeispiele: Als Köln sich von Beierlorzer getrennt hat - das habe ich verstanden, weil man das Gefühl hatte dass es nicht passt. Aber Funkel und die Fortuna - das hat doch als etwas Gewachsenes funktioniert. Ich weiß nicht, ob es in Düsseldorf noch andere Gründe dafür gab, aber das erschließt sich mir überhaupt nicht.

Am Samstag um 15.30 Uhr steht für Werder das Spiel beim FC Augsburg an. Für beide Klubs geht es um viel.

Zeigler: Das ist zwar jetzt eine Phrase, aber es ist so: Ab jetzt ist für Werder jedes Spiel wichtig, wir dürfen jetzt nicht mehr zwischen vermeintlich wichtigeren und unwichtigeren Spielen unterscheiden. Aber ein Wort zu Augsburg: Ich finde es faszinierend, dass sie an ihrem Trainer festgehalten haben. Da dachte zu Saisonbeginn auch jeder: Jetzt ist er bald fällig. Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass man manche Dinge auch mit Überzeugung und Ruhe besser lösen kann als mit Hektik und ständigen Trainerwechseln.

Ein Spieler, den Bremen vor der Saison gerne gehabt hätte, ist Michael Gregoritsch. Wie haben Sie das Wechseltheater erlebt?

Zeigler: Aus Bremer Sicht hatte ich das Gefühl: Der hätte ganz gut gepasst. Es offenbar lagen Welten zwischen der Ablöseforderung des FCA und dem, was Werder zu zahlen bereit war. Wenn wirklich um die 16 Millionen gefordert wurden, dann ist klar dass Gregoritsch für diesen Preis nicht wechseln wird - dafür hat er bislang einfach zu wenig über einen längeren Zeitraum gerissen. Er ist ein guter Spieler, aber er hat in Augsburg auch nur sehr punktuell geglänzt und immer mal wieder Phasen gehabt in denen er durchhing. Wenn man ihn mit Max Kruse vergleicht, dessen Nachfolge er hier angetreten hätte: Der hatte eine ganz andere Präsenz.

Seit 2001 ist Arnd Zeigler Stadionsprecher von Werder Bremen.
Foto: Witters

Dafür haben Sie zwei andere Spieler mit FCA-Vergangenheit jetzt im Kader: Kevin Vogt und Sebastian Langkamp. Wen aus dem aktuellen FCA-Kader hätten Sie gerne in Bremen?

Zeigler: Ich bin seit Jahren ein großer Fan von Alfred Finnbogason. Der war ja dem Vernehmen nach auch hier in Bremen im Gespräch, bevor er nach Augsburg gegangen ist. Wenn der mal ein paar Monate am Stück gesund wäre, wäre das ein absolut herausragender Stürmer der Bundesliga. Der hat das, was Gregoritsch vielleicht noch fehlt: diese Persönlichkeit, um ein Sturmführer zu sein. Außerdem scheint er auch als Charakter recht clever und geerdet zu sein.

Florian Kohfeldt schien bei Werder Bremen für eine neue Ära zu stehen,. Jetzt scheint sein Stuhl zu wackeln.

Zeigler: Ich setze nach wie vor große Hoffnungen in ihn. Und ich finde: Manchmal muss eine tiefe Überzeugung mehr wert sein als ein Tabellenplatz. Er ist empathisch, schlau, kein Phrasendrescher und hat eine große Begeisterung für diesen Verein, die sich überträgt. Viele Werder-Neuzugänge haben zum Beispiel über ihn gesagt: „Ich war unschlüssig, aber als ich zum ersten Mal mit diesem Trainer geredet habe, wollte ich unbedingt da hin.“ Wenn wir uns einen Trainer schnitzen würden, wäre es Kohfeldt. Die jetzige Phase ist für ihn sicher schwierig, weil er so etwas als Coach noch nicht erlebt hat.

Historisch spricht nun für den FCA: Gegen keinen anderen Verein holte man so viele Punkte wie gegen Werder.

Zeigler: Momentan hat man als Fan große Angst: Eigentlich kann Werder an guten Tagen bei jedem Gegner gut aussehen. Andererseits kann gerade richtig was kaputt gehen, es ist alles so fragil. Aber man will als Fan ja, dass dieses Modell weiter funktioniert – mit dem Trainer und den Spielern, die ja eigentlich gut sind. Nach dem knappen Sieg gegen Düsseldorf sollte es eigentlich aufwärts gehen, aber dann kam eben dieses 0:3 gegen Hoffenheim.

Noch ein Wort zum Titelrennen: Das sah lange Zeit sehr spannend aus – und scheint sich jetzt wieder zugunsten des FC Bayern zu drehen.

Zeigler: Ich fürchte auch, dass es die Bayern wieder machen. Ich glaube, dass es Leipzig so gehen wird wie vielen Mannschaften, die einen tollen Fußball spielen: Am Ende stehen sie nicht ganz oben. Bei den Bayern ist jetzt Ruhe, sie haben personell nachgelegt und einen guten Trainer. Die haben so eine Wucht im Kader und so eine Qualität – die werden am Ende wieder Meister. Letzte Woche saßen Leute wie Coutinho oder Gnabry da auf der Bank – das Fundament ist da einfach unkaputtbar. Aber ich traue Dortmund da auch noch einiges zu.

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