Katerstimmung statt Party: Warum der FCA einmal mehr enttäuscht
Plus Mit seinen Fans wollte der FC Augsburg den Klassenerhalt feiern. Doch Ausgelassenheit herrschte nur bei den Gästen. Eine Frage lassen die Augsburger mal wieder unbeantwortet.
Eine halbe Stunde nach Spielschluss sang die Anhängerschaft des 1. FC Köln noch immer. Trainer Steffen Baumgart diente als Inhalt gängiger Fanmelodien, teils auch der Europapokal. Der Kölner Karneval war am Samstag kurzfristig in den Gästefanblock der WWK-Arena verlegt worden. Fans, Verantwortliche und Spieler des FCA begleitete hingegen nach dem 1:4 (0:2) ein Gefühl eines ausgeprägten Katers – obwohl zuvor keine rauschhafte Party stattgefunden hatte. Wenn nicht Kopfschmerzen, so wenigstens Kopfzerbrechen bescherte der Auftritt der Augsburger. Ernüchterung machte sich breit, vor allem Enttäuschung. „Wir bekommen einen Doppelschlag, wo wir schlecht verteidigen. Das hat uns das Genick gebrochen“, sagte FCA-Trainer Markus Weinzierl.
Er versuchte zu erklären, warum seine Mannschaft einmal mehr gezeigt hatte, wie wenig konstant sie in dieser Spielzeit agierte. Nach dem 0:1 gegen Hertha BSC ließ der FCA vor heimischem Publikum eine weitere Chance liegen, den Klassenerhalt endgültig perfekt zu machen. Weinzierl fasste zusammen: „Wir sind enttäuscht. Wir wollten es heute aus eigener Kraft schaffen und entsprechend mit unseren Fans feiern. Das ist uns nicht gelungen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Graf, stellen Sie auf der kommenden FCA-PK doch mal bitte die Frage, ob die Vermutung vieler Kommentatoren im FCA Forum der AZ richtig ist, dass die Kölner Spielweise vom FCA-Coaching der Mannschaft vor dem Spiel nicht vermittelt wurde...
Es ist eigentlich müßig, auf den Trainer zu schimpfen. Schließlich hat man eigentlich einen guten Kader, eigentlich gute Typen und eigentlich verstanden, um was es geht. Aber dann spielen wir wieder unsäglich, wie gegen Köln, die man offensichtlich gar nicht studiert hatte, denn man war nicht auf sie eingestellt. Köln machte nichts anderes als das, was sie in den letzten Wochen so erfolgreich machte. Und der FCA tat, als wäre er von der Spielweise restlos überrascht. Nun ja, solche Themen hat der meiner Meinung nach weit überschätzte Weinzierl zu vertreten, der es in keiner Phase der Saison fertig brachte, das Team zu stabilisieren. Und das Thema Coaching gibt vielen Fans Rätsel auf, vor allem die Auswechslungen. So muss man nicht zwingend bis zur 60. Minute warten, um einen Spieler, der halt mal einen grottenschlechten Tag hat, zu ersetzen. Jetzt wird das hier ein Aufsatz, also Schluss damit. Wie es aussieht, bleiben wir ja trotzdem drin, auch weil andere vielleicht noch unausgeglichener sind? Perspektiven für die nächste Saison?