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  4. FC Augsburg: Pleite gegen Bremen: FCA-Verantwortliche erhöhen Druck auf Mannschaft

FC Augsburg
28.04.2024

Pleite gegen Bremen: FCA-Verantwortliche erhöhen Druck auf Mannschaft

Lange Gesichter nach Abpfiff: Die FCA-Stürmer Sven Michel (l.) und Ermedin Demirovic waren ebenso wie viele Fans und ihr Trainer bedient nach der 0:3-Packung gegen Bremen.
Foto: Harry Langer, dpa

Bei der 0:3-Pleite gegen Bremen spielt der FC Augsburg blutleer wie selten. Trainer Thorup und Sportdirektor Jurendic kritisieren die Spieler und kündigen Gespräche an.

Aus der Bremer Kabine dröhnte noch lange nach dem Abpfiff des Spiels in Augsburg der Bass. Bei Werder herrschte Feierstimmung nach dem 3:0-Sieg in Augsburg. Schließlich war damit nicht nur der Klassenerhalt geschafft: Nun gehört das Team auch noch zu den Mannschaften, die in dieser Saison von der Qualifikation für das internationale Geschäft träumen dürfen. Die Sache mit der Party war an diesem Nachmittag eigentlich fest vom FC Augsburg eingeplant gewesen. 

Die Heimpartie gegen Bremen stand unter dem Motto des "Traditionsspieltags". Seit Monaten war im Hintergrund an der Organisation gearbeitet worden: Ein 300 Fahrzeuge starker Motorroller-Korso knatterte von der Innenstadt zum Stadion, die Meistermannschaft aus der Regionalliga-Saison 1974 war auf Einladung des Vereins im Stadion, der FCA trat mit einem Retro-Trikot an. Nach einer Party war bei den Augsburgern nach Abpfiff niemand zumute. Das zuletzt so ambitionierte Team enttäuschte auf ganzer Linie, hatte keine einzige richtige Chance. Das 0:3 war auch in der Höhe völlig verdient ausgefallen.

FCA-Trainer Jess Thorup fragte seine Mannschaft: "Was ist hier los?"

Konsterniert wie selten zeigte sich FCA-Trainer Jess Thorup nach dem Spiel. Keinerlei Erklärung habe er für das, was er in den 90 Minuten auf dem Rasen zu sehen bekommen hatte. "Ich bin enttäuscht, das ist klar. Ich habe die Mannschaft gefragt: Was ist los? Eine Antwort habe ich im Moment nicht." Verlieren könne man zwar auch gegen Bremen, "aber die Art und Weise hat mich sehr enttäuscht". Warnzeichen dafür, dass es schwer werden würde, habe es schon zur Halbzeit gegeben, in die der FCA noch mit einem glücklichen 0:0 gegangen war. Jeffrey Gouweleeuw sprach danach von einem "Warnschuss", der aber verhallte. Eine System- und Personalumstellung des Trainers zur Pause – Innenverteidiger Patric Pfeiffer kam für Arne Engels, aus der Viererkette wurde eine Dreierkette – bewirkte sogar noch eine weitere Verschlechterung. Pfeiffer wirkte völlig indisponiert, sah beim 0:1 durch Schmid (52.) nicht gut aus und verursachte noch den Elfmeter an Agu, den Marvin Ducksch zum 0:2 verwandelte (61.). Zuletzt sorgte Deman nach einem Konter für den 0:3-Schlusspunkt (90.).

Ob diese Niederlage die bislang größte Enttäuschung in Thorups Amtszeit als Trainer des FC Augsburg war? Jess Thorup nahm sich für diese Antwort sechs Sekunden Bedenkzeit – und antwortete unmissverständlich: "Ja." Dem Dänen gelang es in seiner Zeit beim FCA, aus einem verunsicherten und taumelnden Team einen Europacup-Kandidaten zu formen. Eine Schwäche scheint er der Mannschaft offenbar noch nicht ausgetrieben zu haben: Die Tendenz, sich nach dem Erreichen eines Zwischenziels zurückzulehnen. Auf den Heimsieg gegen Union Berlin, mit dem der Klassenerhalt feststand, folgten Niederlagen gegen Frankfurt und Bremen. War bei der Eintracht die erste Halbzeit noch gut, gab das Team in den zweiten 45 Minuten alles aus der Hand. 

"Das war eine Nicht-Leistung": Marinko Jurendic, Sportdirektor des FC Augsburg, war nach der Niederlage gegen Bremen ebenfalls bedient.
Foto: Harry Langer, dpa

Sportdirektor Marinko Jurendic: "Die Mannschaft rennt zehn Kilometer weniger"

Der Auftritt gegen Bremen war schließlich eine einzige "Nicht-Leistung", wie Sportdirektor Marinko Jurendic kritisierte. Die lasche Einstellung lässt sich mit Zahlen belegen: "Die Mannschaft rennt zehn Kilometer weniger als in den vorherigen Spielen." Dass nach einem Zwischenziel die Spannung abfällt – für Thorup, der in seiner Karriere meist in oberen Tabellenregionen zu Hause war, ein Unding: "Das Wichtigste für uns war der Klassenerhalt, den haben wir erreicht. Aber ich wäre nie nur damit zufrieden." Thorup kündigte Gespräche mit den Spielern an: "So geht es nicht."

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Es ist nicht der einzige Ansatzpunkt, der für das Trainerteam ansteht. Das Spiel gegen Bremen offenbarte nicht nur defensive Unzulänglichkeiten, sondern auch die offensive Ideenlosigkeit. Das einzige Konzept für den Angriff schienen Bälle auf den zuletzt formstarken Kevin Mbabu zu sein. Der verzeichnete zwar mit 68 Ballkontakten den Höchstwert aller Spieler, die auf dem Platz standen; weil Bremen sich aber auf die Tempoläufe des Außenverteidigers eingestellt hatte, resultierte daraus nichts.

Zwar bleibt Augsburg dank der Niederlagen von Freiburg und Hoffenheim weiter im Rennen um Europa – angesichts des Restprogramms mit Dortmund, Stuttgart und Leverkusen bleibt aber die Frage, wie viele Punkte der FCA in diesen Partien noch holt. Jurendic will erst mal nicht mehr von Europa reden: "Wir müssen die Saison mit Würde und Anstand beenden." 

FC Augsburg: Dahmen - Mbabu, Gouweleeuw, Uduokhai, M. Pedersen - Jakic (72. Beljo) - Engels (46. P. Pfeiffer), A. Maier (72. Dorsch) - Vargas (61. Biel) - Tietz (61. S. Michel), Demirovic

Werder Bremen: Zetterer - Veljkovic, Friedl, A. Jung - Weiser, Bittencourt (79. Groß), Lynen (90. + 1 N. Stark), Agu - R. Schmid, Woltemade (88. Deman) - Ducksch (80. Kownacki) 

Tore: 0:1 R. Schmid (52.), 0:2 Ducksch (61./Foulelfmeter), 0:3 Deman (90.)

Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)

Zuschauer: 30.660 (ausverkauft)

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29.04.2024

"Schließlich war damit nicht nur der Klassenerhalt geschafft: Nun gehört das Team auch noch zu den Mannschaften, die in dieser Saison von der Qualifikation für das internationale Geschäft träumen dürfen."

Dieses Zitat bezieht sich auf die siegreichen Bremer und offenbart das ganze Dilemma dieser Bundesligasaison: Zwischen Abstiegssorgen und Hoffnungen auf eine europäische Teilnahme liegt je nachdem nur ein Sieg. Ganz schön verrückt, oder?

Der FCA hat übrigens immer noch zwei Punkte mehr als Werder - allerdings auch ein hoffnungsraubendes Restprogramm.

Ich habe keinerlei Lust und Veranlassung, die Leistungen in den letzten Spielen zu beschönigen. Die große Enttäuschung allerdings kann ich nicht verspüren, die ist meiner Ansicht nach eher eine Folge der Hybris, die von manchen Fans aber auch von der Presse geschürt wurde, den FCA plötzlich als einen legitimen Aspiranten auf einen Europapokalplatz zu apostrophieren, wohl wissend um die schweren Spiele zum Schluss.

Bremen - gut in die Saison gestartet, dann abgesackt, schlägt auf einmal den Überflieger VfB und spielt anschließend in Augsburg sehr ansprechend, gewinnt verdient, verdirbt den schönen Retro-Festtag. Und schon ist wieder Land unter.

Wie man aus den letzten 5 Spielen nur 4 Punkte holen kann, fragt Herr Jochen N. Na, weil man in den letzten 9 Partien 16 Punkte geholt hat und das für den FCA ein ziemlich guter Schnitt von 1,77 Punkten pro Spiel ist. Es war auch keine Laufkundschaft gegen die man verloren hat - auch Bremen ist das nicht, wie zu sehen war.

Der FCA ist eine Mannschaft, die man so um Platz 12 bis 9 einstufen sollte. Der frühzeitig gesicherte Klassenerhalt mit wichtigen Siegen/Unentschieden gegen Mitkonkurrenten um einen solchen hat das Saisonziel erfüllt.

Nun gilt es die restliche Spielzeit mit Anstand über die Bühne zu bringen. Vermutlich gelingt das gegen große Gegner sogar besser als gegen vllt. unterschätzte. Wir werden sehen.

Wenn ich über etwas schmunzeln muss, dann über die nach jeder Fehlleistung getroffene Feststellung, dass das jetzt die absolut schlechteste war und der absolute Tiefpunkt.

Ja, was ist mit dieser Mannschaft nur los? Alles faule Säcke, die keinen Bock haben nächste Saison extra Schichten einzulegen, nur damit der Fan sie wieder in die Tonne treten wird, wenn sie dann am Bundesligaabgrund rumdümpelt.

(Vllt. könnte man ja alle Mannschaften bis zu Platz 16 gegen die jeweilig Mittelmäßigen der anderen Ligen europäisch spielen lassen, , dann gäbe es nicht diesen Zirkus um Tabellenplätze, die eine Qualität suggerieren, die nicht vorhanden ist)

28.04.2024

Ich habe dazu schon alles gesagt, bzw. geschrieben,
ich müsste mich wiederholen und auch da, würde ich den Trainer "nicht frei von Schuld" sprechen, Nein!
Ich möchte mich dabei auch auf den Vor-Beitrag von Jochen N. berufen, denn wenn man zuvor gut gespielt hat, den Klassenerhalt deswegen vorzeitig erreicht hat und dann in diesem Maße nachlässt, dann lässt das doch sehr tief blicken, oder?
Erreicht nun Thorup die Spieler genauso wenig, wie zuvor seine nun bald unzähligen Vorgänger das schon erleben mussten?
Was bitte stimmt in dieser Mannschaft nicht?

28.04.2024

Wenn man aus den letzten 5 Spielen nur 4 von 15 Punkten holt, muß man sich schon fragen was mit der Mannschaft geschehen ist ?

29.04.2024

Weiß nicht welchem Wort es zu verdanken ist, dass mein Beitrag schon wieder mal in die Vormoderation gewandert ist.

Kurze Version: Nehmen Sie doch einfach die letzten 9 Spiele, dann sind es 16 Punkte mit einem Punkteschnitt von 1,77, was ausgesprochen gut für den FCA ist - im Grunde sogar überperformt.

Natürlich ist es bedauerlich gewesen, dass an einem Festtag - dem Traditionsspieltag - eine so unterdurchschnittliche Leistung geboten wurde. Man übersieht aber auch, dass Bremen in dieser Saison schon mal ziemlich weit oben stand, dann eine ähnliche Delle bekam, wie der FCA sie jetzt offenbar nimmt und nun zuletzt wieder sehr gut spielt - sogar die famosen Stuttgarter geschlagen hat. Hat man halt unterschätzt, nachdem es ja zuletzt oft sehr leicht ging und für die Mannschaft glücklich lief (Darmstadt, Wolfsburg).

Wenn der FCA eines nicht ist, dann ein Europapokalkandidat. Genau diese überzogenen Einstufungen und Erwartungen führen dann zu diesen Reaktionen.