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FC Augsburg: Torwart Tomas Koubek vor dem Abschied
FC Augsburg
07.05.2024
Tomas Koubek steht beim FCA vor dem Abschied
Kein schöner Nachmittag für Tomas Koubek. Gegen Borussia Dortmund kassierte der Torhüter des FC Augsburg fünf Gegentreffer.
Foto: Marc Niemeyer, kolbert-press
Plus
In den restlichen Partien der Saison wird der 31-jährige Tscheche den verletzten Finn Dahmen ersetzen. Wie es auf der Torhüterposition des FC Augsburg weitergehen könnte.
Plötzlich war sie da. Die Chance, auf die Tomas Koubek beinahe ein Jahr hatte warten müssen. Endlich durfte er wieder mit seinen Kollegen aufs Spielfeld marschieren, durfte sich als bedeutender Part fühlen. Nicht mehr nur als Ersatz. Gegen Borussia Dortmund sollte der Torhüter des FC Augsburg sein erstes Spiel in dieser Bundesliga-Saison bestreiten. Kurz vor Anpfiff das übliche Ritual: Koubek, der 1,96 Meter-Koloss, klatschte mit den Händen gegen Pfosten und Latte. Erwartungsfroh gestimmt, fokussiert, konzentriert. Knapp zwei Stunden und fünf Gegentreffer später verkörpert der Riese nur noch ein Häufchen Elend.
Sprechen möchte nach diesem 1:5 (1:4) kein FCA-Spieler mit der Presse. Auch nicht Koubek. Fragen aus dem Weg gehen – darin sind Profis geübt, wenn sie nicht dazu genötigt werden. Also reden andere über den Torhüter, der kurzfristig für den verletzten Finn Dahmen eingesprungen war. Der Stammtorhüter hatte sich am Freitag eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zugezogen, in den nächsten Tagen muss er operiert werden. Sportdirektor Marinko Jurendic tat sich selbstredend schwer damit, einen Torhüter zu loben, der etliche Treffer gefangen hatte. Zwei, drei Safes hätte Koubek gehabt, meinte Jurendic. "Aber wenn du fünf Gegentore kriegst, kannst du nicht sagen, er hat das gut gemacht."
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VonStephan R.
06.05.2024
Eines der teuersten Torwart-Missverständnisse der Bundesliga-Geschichte neigt sich nach 5 Jahren endlich dem Ende entgegen.
Das erste Bundesliga-Spiel von Tomas Koubek für den FCA im August 2019 endete mit einer 1:5 Schlappe beim BVB. Damals gingen 3 Gegentreffer auf seine Kappe.
Sein (dritt)letztes Bundesligaspiel für den FCA im Mai 2024 endet wieder mit einer 1:5 Schlappe beim BVB. Dieses Mal ist Koubek allerdings nur für 1 Gegentreffer hauptverantwortlich.
Der FCA zahlte 2019 kolportierte 7.5 Mio Euro Ablöse an Stade Rennes und stattete Koubek mit einem sehr gut dotierten 5-Jahresvertrag aus. Letztlich kam er beim FCA jedoch niemals über die Rolle des Ersatz-Torhüters hinaus. Entsprechend ist sein Marktwert bei Transfermarkt.de aktuell auf 800.000 Euro gesunken.
Da nicht zwingend zu erwarten ist, dass Koubek dem FCA in seinen letzten beiden Spiele gehen Stuttgart und Leverkusen Punkte gewinnt, sollte ernsthaft überlegt werden, der Nr. 3 im Kasten eine Chance zu geben.
VonGerald D.
06.05.2024
Im Prinzip bin ich Ihrer aller Meinung. Aber gegen Stuttgart und Leverkusen einen jungen Keeper ins kalte Wasser zu werfen, kann auch dazu führen, dass er gleich verbrannt wird. Wenn der FCA diese beiden Spiele auf dem bisherigen Niveau führt, kann es leicht ein ähnliches Desaster geben, wie vor Jahren beim 1:8 gegen Wolfsburg am letzten Spieltag. Und ist damit einem jungen Torwart geholfen? Ich denke, hinter den Kulissen ist klar, dass Koubek, den ich menschlich sehr sympathisch finde, ein Auslaufmodell ist. Wenn er noch mal in zwei Partien zehn Dinger kassiert - was soll's? Natürlich wünsche ich mir nicht, dass das passiert. Aber die Gefahr halte ich leider für groß, egal, wer hinten drin steht...
VonAlfred W.
06.05.2024
Der Vertrag mit Koubek läuft aus und das ist eine sehr gute Nachricht. Jetzt dem Nachwuchs eine Chance im Tor geben. Wenn nicht jetzt wann dann?
VonFranz Wildegger
06.05.2024
Mit Ihren letzten Beiträgen lieber Nobby, werden Sie mir allmählich sympathischer, weil Sie da nämlich aus meiner Sicht, viel Wahres geschrieben haben, was jedoch andere "Fußball-Fachmänner/Frauen" wohl anders sehen mögen! Ich selber sehe das aber ganz genauso, JA, wann wenn nicht jetzt kann man denn aus dem NLZ endlich einen Nutzen ziehen? Wenn da nur nicht das schielen auf "die Fernsehgelder" wäre und leider auch beachtet werden muss, Ja!
VonNorbert Huebner
06.05.2024
Das verstehe wer wolle, man sollte nun, in den letzten beiden Partien, endlich dem jungen Kömür und im Tor Lubik eine Startelf-Chance geben, wenn nicht jetzt, wann dann? Damit könnte man zwei Statements setzen, die Arivierten aufzuwecken und auch dem teuren und bisher nahezu nutzlosen NLZ einen Motivationsschub auf den Weg geben.
Nobby Die Stimme der Rosenau
VonJohann K.
06.05.2024
Völlig richtig. Und wenn der Vertrag mit Koubek doch noch verlängert werden sollte ( "Alles ist offen. Es ist weder entschieden, dass er bleibt, noch dass er nicht bleibt"), zweifle ich am Fußballverstand der FCA-Verantwortlichen.
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Eines der teuersten Torwart-Missverständnisse der Bundesliga-Geschichte neigt sich nach 5 Jahren endlich dem Ende entgegen.
Das erste Bundesliga-Spiel von Tomas Koubek für den FCA im August 2019 endete mit einer 1:5 Schlappe beim BVB. Damals gingen 3 Gegentreffer auf seine Kappe.
Sein (dritt)letztes Bundesligaspiel für den FCA im Mai 2024 endet wieder mit einer 1:5 Schlappe beim BVB. Dieses Mal ist Koubek allerdings nur für 1 Gegentreffer hauptverantwortlich.
Der FCA zahlte 2019 kolportierte 7.5 Mio Euro Ablöse an Stade Rennes und stattete Koubek mit einem sehr gut dotierten 5-Jahresvertrag aus. Letztlich kam er beim FCA jedoch niemals über die Rolle des Ersatz-Torhüters hinaus. Entsprechend ist sein Marktwert bei Transfermarkt.de aktuell auf 800.000 Euro gesunken.
Da nicht zwingend zu erwarten ist, dass Koubek dem FCA in seinen letzten beiden Spiele gehen Stuttgart und Leverkusen Punkte gewinnt, sollte ernsthaft überlegt werden, der Nr. 3 im Kasten eine Chance zu geben.
Im Prinzip bin ich Ihrer aller Meinung. Aber gegen Stuttgart und Leverkusen einen jungen Keeper ins kalte Wasser zu werfen, kann auch dazu führen, dass er gleich verbrannt wird. Wenn der FCA diese beiden Spiele auf dem bisherigen Niveau führt, kann es leicht ein ähnliches Desaster geben, wie vor Jahren beim 1:8 gegen Wolfsburg am letzten Spieltag. Und ist damit einem jungen Torwart geholfen? Ich denke, hinter den Kulissen ist klar, dass Koubek, den ich menschlich sehr sympathisch finde, ein Auslaufmodell ist. Wenn er noch mal in zwei Partien zehn Dinger kassiert - was soll's? Natürlich wünsche ich mir nicht, dass das passiert. Aber die Gefahr halte ich leider für groß, egal, wer hinten drin steht...
Der Vertrag mit Koubek läuft aus und das ist eine sehr gute Nachricht. Jetzt dem Nachwuchs eine Chance im Tor geben. Wenn nicht jetzt wann dann?
Mit Ihren letzten Beiträgen lieber Nobby,
werden Sie mir allmählich sympathischer, weil Sie da nämlich aus meiner Sicht, viel Wahres geschrieben haben, was jedoch andere "Fußball-Fachmänner/Frauen" wohl anders sehen mögen!
Ich selber sehe das aber ganz genauso, JA, wann wenn nicht jetzt kann man denn aus dem NLZ endlich einen Nutzen ziehen?
Wenn da nur nicht das schielen auf "die Fernsehgelder" wäre und leider auch beachtet werden muss, Ja!
Das verstehe wer wolle, man sollte nun, in den letzten beiden Partien, endlich dem jungen Kömür und im Tor Lubik eine Startelf-Chance geben, wenn nicht jetzt, wann dann? Damit könnte man zwei Statements setzen, die Arivierten aufzuwecken und auch dem teuren und bisher nahezu nutzlosen NLZ einen Motivationsschub auf den Weg geben.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Völlig richtig. Und wenn der Vertrag mit Koubek doch noch verlängert werden sollte ( "Alles ist offen. Es ist weder entschieden, dass er bleibt, noch dass er nicht bleibt"), zweifle ich am Fußballverstand der FCA-Verantwortlichen.
1000 % Zustimmung, da gibt's nichts hinzuzufügen