Warum Klaus Hofmann FCA-Trainer Weinzierl voll vertraut
Plus In den vergangenen Jahren lagen die FCA-Bosse bei der Auswahl ihrer Trainer häufiger daneben. Die Folge ist eine Spielweise, die dem Klubchef nicht gefällt.
Am Ende gab Klaus Hofmann den Spielern noch einen Auftrag mit auf den Weg. „Drei Punkte in Mainz“ rief der Vorstandsvorsitzende des FC Augsburg ihnen zu. Es war schon nach 22 Uhr, als sich die Mannschaft von der Jahreshauptversammlung des FC Augsburg verabschiedete. Hofmann gab zu, sie bis nach Mitternacht hier hätte ausharren lassen, wäre Bielefelds Fabian Klos am vergangenen Sonntag gar noch der Siegtreffer gelungen. Als Strafe. So aber hatte das 1:1 zwar nicht begeistert, die Situation aber auch nicht dramatisch verschlechter. Also entließ Hofmann die Spieler an diesem kalten Abend in die Nacht. „Auf ins Bett“, sagte er, „zum Schlafen.“
Die sportliche Entwicklung gefällt Hofmann nicht. Das betonte er am Dienstagabend vor 845 FCA-Mitgliedern mehrfach. Für die Unzufriedenheit gibt es mehrere Gründe. Vor allem hängt sie mit den Entscheidungen auf dem Trainerposten zusammen. Da lagen die FCA-Verantwortlichen zuletzt häufiger daneben. „Wenn man fünf Trainer in fünf Jahren hat, hat man nicht alles richtig gemacht“, sagte Hofmann. Die Kritik richte sich nicht alleine an die sportliche Führung um Stefan Reuter, sondern an alle Entscheidungsträger. „Da nehme ich mich nicht aus“, so der Vorstandsvorsitzende. Vor allem die beiden vergangenen zwei Jahre beschäftigten ihn. Ein Zeitraum, in dem Martin Schmidt und Heiko Herrlich das sportliche Sagen hatten. „Wir haben uns systematisch das Fußballspielen abgewöhnt in den letzten zwei, drei Jahren. Es gab eine Phase, da haben wir nur auf Konter gespielt, und eine Phase, da waren wir nur defensiv und haben versucht, mit Glück ein Tor zu schießen. Das geht auch nicht in sechs Wochen rückwärts“, sagte Hofmann. Und: „Man kann auf dem Platz im Moment wie auch schon in den vergangenen zwei Jahren nicht erkennen, was wir eigentlich machen wollen.“
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