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Fußball
24.01.2012

Bubi-Tore und Top-Talente: Bundesliga immer jünger

Der Wolfsburger Sebastian Polter ist einer der jungen Spieler, die in der Bundesliga für Furore sorgen. Foto: Peter Steffen dpa

Kaum volljährig, schon voll im Fußball-Geschäft: Immer mehr junge Profis lassen ihre Gegner alt aussehen - an der Playstation natürlich auch ihre Mitspieler.

Sebastian Polter (20) schießt Siegtore für den VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach feiert Patrick Herrmann (21), der SC Freiburg Matthias Ginter (18). Bei Schalke trifft die jugendliche Rasselbande mit Julian Draxler (18), Kyriagos Papadopoulos (19) und Joel Matip (20) - "Justin-Bieber"-Effekt in der Fußball-Bundesliga. Das Durchschnittsalter der eingesetzten Spieler war zuletzt in der Saison 1989/90 mit 25,45 Jahren niedriger als in dieser Spielzeit: 25,57 Jahre alt sind die Fußballer, der Schnitt aller Profis im Kader liegt sogar bei 25,0. Jüngstes Team ist 1899 Hoffenheim (23,56), dessen Mäzen Dietmar Hopp seiner Mannschaft nach jahrelangen Millionen-Gaben eine Frischzellenkur verordnet hat.

Borussia Dortmund hat als jüngste Meistermannschaft der Bundesliga-Geschichte einen Trend gesetzt. So rasant wie sie Fußball spielen verläuft oft auch ihre Entwicklung. Nicht nur Jungstars wie Mario Götze und Marco Reus treiben die Qualität des Fußballs in der Eliteliga voran, es sind die vielen unerschrockenen, wieselflinken und topausgebildeten Talente. "Diese Generation junger Spieler ist schon gut vorbereitet. Viele sind schon sehr weit. Sie sind ehrgeizig, zielstrebig, aber auch bescheiden", urteilt Bundestrainer Joachim Löw.

Das gestiegene Niveau bekommt auch einer zu spüren, der vor knapp zehn Jahren als einer der berühmten "Jungen Wilden" beim VfB Stuttgart galt und zusammen mit Kevin Kuranyi, Alexander Hleb und Timo Hildebrand in die Champions League stürmte: Heute mit knapp 30 sieht Andreas Hinkel die Jungprofis an ihm vorbeiflitzen - wenn er beim SC Freiburg auf der Bank sitzt.

"Ich bin jetzt seit zwölf Jahren als DFB-Auswahltrainer dabei. Wenn man sieht, was in dieser Zeit gewachsen ist im Zusammenspiel des DFB-Talentförderprogramms mit den Stützpunkten der Landesverbände und den Leistungszentren der Proficlubs, dann befinden wir uns wirklich auf einem guten Weg", sagte kürzlich U 19-Nationalcoach Horst Hrubesch. Die Denkweise, die nach der EM 2000 eingesetzt habe, so Sportdirektor Matthias Sammer, sei alternativlos: "Die Entwicklung ist herausragend." Hrubesch spricht von einer "enormen Leistungsdichte".

Junge, Junge! So heißt es nach wie vor in Dortmund. "Wir sind jung - und deshalb fit", erklärte Kevin Großkreutz nach dem famosen 5:1 in Hamburg auf die Frage, wie es das Team schafft, soviel zu laufen. Der BVB will trotz gewachsener Wirtschaftskraft weiter auf diesem Kurs steuern. Die Transfers von Moritz Leitner (19), Ilkay Gündogan (21) und jüngst von Leonardo Bittencourt (18) deuten darauf hin. Allerdings holt der Titelverteidiger auch Topstar Reus für 17,1 Millionen Euro. Die Clubführung verwies dabei auf die erst 22 Jahre des Nationalspielers.

"Für einen 30 Jahre alten Spieler hätten wir ganz bestimmt nicht soviel bezahlt", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Dafür werben sich die Clubs im Oberhaus schon 13-Jährige gegenseitig ab. Und wie schnell eine "Boy Group" weg ist, weiß der FSV Mainz 05 nur zu gut zu berichten.

Über das junge Gemüse auf dem Grün staunt manchmal auch Borussia Torwart Roman Weidenfeller. "Zwischen uns liegen mehrere Fußballer-Generationen, gar keine Frage. Trotzdem verstehen wir uns auf dem Platz glänzend, die Absprachen funktionieren", sagte der 31-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Privat sei es ein größerer Unterschied: "Gegen die heutige Generation habe ich an der Playstation oder bei anderen Computerspielen keine Chance. Auch wenn es um den internationalen Fußballmarkt geht, ist die jüngere Generation immer up to date."

Nicht nur Bubi-Tore sind Woche für Woche in den Stadien zu bewundern, zwischen den Pfosten haben sich längst Keeper wie Lars Unnerstall, Sven Ulreich, Marc-André ter Stegen, Bernd Leno und Ron-Robert Zieler etabliert. Youngster wie Ginter und Polter müssen das erst noch tun. "In die Bundesliga reinkommen und in der Euphorie zwei, drei Spiele zu machen, ist die eine Seite", warnte Herthas Trainer Michael Skibbe. "Aber dauerhaft das zu bestätigen, sich zu entwickeln, ist schwer. Man kann auch sehr tief fallen. Die jungen Spieler müssen vom Verein und vom Trainerteam betreut werden."

So wie es der SC Freiburg mit Ginter macht. Der A-Jugendliche feierte zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag sein Bundesliga-Debüt und 18 Minuten nach seiner Einwechslung das Siegtor zum 1:0 gegen den FC Augsburg: Der A-Jugendliche hat Interviewverbot. Er soll jetzt erst mal in Ruhe sein Abitur machen, erklärte Trainer Christian Streich. (dpa)

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