FC Ingolstadt holt Ex-Bremer Nouri als Coach
Nach der Trennung von Stefan Leitl hat der FC Ingolstadt einen neuen Cheftrainer gefunden: Alexander Nouri soll die Oberbayern wieder zum Erfolg führen.
Nach dem missratenen Saisonstart hofft der FC Ingolstadt auf die Bundesliga-Erfahrung von Alexander Nouri. Die Oberbayern nahmen den früheren Bremer als neuen Chefcoach unter Vertrag, wie der Fußball-Zweitligist am Montag bekanntgab. Nouri folgt auf Stefan Leitl, der am Wochenende freigestellt worden war. Er und sein Assistent Markus Feldhoff erhielten Verträge bis 2020. Der neue Trainer wird schon am Dienstagabend im schweren Auswärtsspiel bei Tabellenführer 1. FC Köln sein Debüt für die Schanzer geben.
FC Ingolstadt: Neuer Trainer Nouri ist motiviert
"Nach den Gesprächen sind wir zu 100 Prozent überzeugt, dass er der richtige Mann für uns ist", sagte Sportdirektor Angelo Vier. "Alex brennt für diese Aufgabe. Schon bei Werder Bremen hat er gezeigt, dass er ein Team aufrichten und mitreißen kann." Der FCI wird den Coach am Montag um 14.00 Uhr bei einer Pressekonferenz vorstellen.
Der 39 Jahre alte Deutsch-Iraner, der bis Oktober 2017 Trainer bei Werder war, verkündete: "Ich habe richtig Bock auf die Aufgabe beim FCI." Nouri soll die Wende in Ingolstadt herbeiführen. Der einstige Bundesligist hat nach sechs Saisonspielen nur fünf Punkte auf dem Konto und rangiert auf Tabellenplatz 15. Zuletzt hatte das im Sommer prominent verstärkte Team ein 0:6 in Bochum und eine 0:1-Niederlage daheim gegen den FC St. Pauli kassiert. Danach musste Leitl gehen.
Coach schon beim Spiel gegen Köln dabei
Weil auch Leitls Assistent Andre Mijatovic freigestellt wurde, leitete Individualcoach Fabian Gerber am Sonntag das Training. Offen war da noch, ob er auch in Köln aushelfen wird. Nouri selbst aber habe sich gewünscht, in der Domstadt auf der Bank sitzen zu können. Seinen noch laufenden Vertrag in Bremen löste er kurz davor auf.
"Das Team und die Bedingungen hier in Ingolstadt sind hervorragend, nun liegt es an uns, dass wir die Kräfte bündeln und die Mannschaft zurück in die Spur bringen", sagte er. "Die Vorfreude auf die Arbeit mit den Jungs und den Leuten im Verein ist riesig und deshalb gehen wir diese Aufgabe hochmotiviert an."
Nouri ist der vierte Cheftrainer des FCI in gut zwei Jahren. Weder Markus Kauczinski noch Maik Walpurgis und Stefan Leitl hielten sich mehr als 13 Monate in Ingolstadt. (dpa)
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