Segler Philipp Autenrieth: "Was für ein schöner Tag, um Weltmeister zu werden"
Plus Philipp Autenrieth ist Weltmeister in der 470er-Jolle – trotz eines großen Patzers im Medal Race. Jetzt blickt er mit seiner Segel-Partnerin Luise Wanser in Richtung Olympische Spiele.
Mit einer souveränen Leistung in den ersten elf Wettfahrten der Weltmeisterschaft der 470er-Jollen in Sdot-Yam in Israel haben die Hamburgerin Luise Wanser und ihr Augsburger Vorschoter Philipp Autenrieth den Titel gewonnen. Schon vor dem abschließenden Medal Race der besten zehn Teams war ihnen der Sieg sicher. Sie hatten einen uneinholbaren Vorsprung von 22 Punkten und mussten in diesem finalen Rennen am Samstag nur antreten. Nach einem guten Start lagen sie knapp an der Spitze des kleinen Feldes, als sie einer anderen Crew die Vorfahrt nahmen. Nur ein paar Zentimeter fehlten, aber die Italiener touchierten das deutsche Boot. Wanser/Autenrieth mussten umgehend einen Strafkringel segeln – und waren am Ende der Flotte.
Beim Frühstück war für Philipp Autenrieth die Segel-Welt noch in Ordnung
Die eine oder andere Chance, noch ein paar Boote zu überholen, verschenkten sie. Denn es war ja auch nicht nötig. Nur ankommen mussten sie. Wenige Meter vor der Ziellinie löste sich ihre Anspannung. Luise Wanser umarmte ihren Vorschoter, der die Arme in die Höhe riss. „Was für ein schöner Tag, um Weltmeister zu werden“, hatte Philipp Autenrieth beim Frühstück noch gesagt. Dass sie es dann doch nicht so entspannt angegangen sind, konnte er noch nicht ahnen. Eigentlich wollten sie das Medal Race als Kür segeln und da möglichst auch vorne sein. „Grandios, es schon vorher sicher zu haben“, hatte Philipp Autenrieth gesagt, als der vorzeitige Sieg festgestanden war.
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