Bahn-Streik stellt Pendler vor Probleme
Meitingen/Nordendorf l WZ l Nach den ersten Bahn-Warnstreiks der beiden Gewerkschaften Transnet und GDBA am Montagmorgen haben die Lokführer nun angekündigt, am heutigen Dienstag von 5 bis 9 Uhr die Arbeit niederzulegen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer verlangt außer höheren Einkommen einen eigenständigen Tarifvertrag für das Fahrpersonal. Die vielen Pendler in unserer Region müssen jetzt mit längerfristigen Verspätungen und sogar Zugausfällen in nächster Zeit rechnen.
Anne Riegel fährt täglich mit dem Regionalexpress um 7.33 Uhr vom Bahnhof Meitingen nach Augsburg in die Arbeit. "Nach fünf Versuchen bin ich bei der kostenlosen Hotline durchgekommen", erzählt sie. Der Mitarbeiter habe sie aber sehr freundlich über die fahrplanmäßige Abfahrt des Zuges informiert. "Wenn der Zug verspätet oder gar nicht kommt, versuche ich einen früheren Zug zu erwischen", so Riegel. Die nächsten Tage will sie sich über die Bahn-Hotline 08000-996633 über Verspätungen oder Ausfälle der Züge auf dem Laufenden halten.
Johanna Schiele aus Meitingen hat keine Vorkehrungen getroffen, falls ihr Zug ausfallen sollte. "Ich würde wohl mit dem Auto in die Arbeit fahren," berichtet sie. In solchen Fällen wären am Bahnhof auch schon früher spontane Fahrgemeinschaften mit Bekannten entstanden. "Verspätungen treffen mich nicht so hart, der Anschluss ans Straßenbahnnetz in Augsburg ist kein Problem", erklärt Schiele. "Der Streik ist wohl eher für Schüler und Angestellte, die pünktlich anfangen müssen, problematisch."
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