Wertingen diente als Gastgeber für den ASM
69 Kammermusikgruppen mit insgesamt rund 280 Musikern spielten in Stadthalle, Musikschule und Schloss
Wertingen Jedes Jahr veranstaltet der Bayerische Blasmusikverband Fördermaßnahmen für seine Mitglieder. Im Wechsel finden diese erfolgreichen Wettbewerbe für Solisten, Duos und Kammermusikgruppen statt. Mit Vorentscheiden in den einzelnen Bläserbezirken und Musikbünden wird die Elite aus den Bayerischen Musikvereinen ermittelt. Dieses Jahr veranstaltete der Allgäu-Schwäbische Musikbund seinen Verbandswettbewerb mit Musikern vom Allgäu bis ins Ries in Wertingen. 69 Kammermusikgruppen mit insgesamt rund 280 Musikern spielten in der Stadthalle, im Saal der Musikschule und im Festsaal des Wertinger Schlosses im fairen Wettstreit vor einer Fachjury um den Titel „Bundessieger im Allgäu-Schwäbischen Musikbund“ und die Weiterleitung zum Landeswettbewerb in Würzburg. Die Weiterleitung zum Landeswettbewerb erhalten alle Ensembles, die 93 und mehr Punkte erreicht haben.
In sechs Altersstufen und der Unterteilung in die Bewertungskategorien Holzbläser, Blechbläser, Schlagzeuger, gemischte Besetzungen und vereinsübergreifende Besetzungen konnten sich 27 Gruppen für die inoffizielle Bayerische Meisterschaft qualifizieren. Von diesen 27 Gruppen konnten sich zwölf Ensembles den Titel „Bundessieger im ASM“ sichern.
Seit Einführung der Wettbewerbe in den 90er Jahren spielten Musiker aus den Reihen der Stadtkapelle und der Musikschule Wertingen eine führende Rolle bei den Teilnehmerzahlen und bei den Preisträgern. Auch in diesem Jahr starteten zwölf Wertinger Ensembles nach erfolgreicher Teilnahme beim Musikschulwettbewerb und beim Bezirksentscheid um die Titel eines „ASM-Bundessiegers“. Sechs Gruppen aus Wertingen dürfen im März zum Landeswettbewerb nach Würzburg fahren.
Aus dem Wettbewerb ging das Klarinettenquartett der Stadtkapelle Wertingen mit Anna-Lena Neukirchner, Stefanie Burkart, Annika Miller und Magdalena Ferstl mit 99 von 100 möglichen Punkten als Tagessieger hervor. Neben dem Tagessieg sicherten sich die vier jungen Damen aus der Klasse von Heike Mayr-Hof auch den Titel Bundessieger in der Kategorie Holz in der Altersgruppe V.
Weitere Bundessieger aus Wertingen sind das Holzbläsertrio mit Viktoria Krebs, Anna Pfeifelmann und Anna-Maria Hof ebenfalls aus der Klasse von Heike Mayr-Hof mit 96 Punkten in der Altersgruppe I (Holzbläser) und das Posaunenquartett aus der Klasse von Sandor Szöke mit Peter und Sophie Wild, Michael Launer und Marco Baumann mit 94 Punkten in der Altersgruppe III (Blech).
Für den Landeswettbewerb sind aus Wertingen ebenfalls qualifiziert: Das Querflötentrio (AG I – 94 Punkte) mit Onyscha Tschan, Theresa Leichtle und Nina Bacher aus der Klasse von Petra Wittkamp, das Klarinettentrio (AG II – 93 Punkte) mit Andrea Baumann, Daniela Rembold und Ann-Kathrin Senger aus der Klasse von Petra Schüßler und das Saxofonquartett „Girls Fo(u)r Sax“ (AG III – 95 Punkte) aus der Klasse von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp mit Marina Riemer, Nicole Weldishofer, Franziska Moosmüller und Annika Wild.
Ausgezeichneter Erfolg für Perkussion und Holzbläser
Mit ausgezeichnetem Erfolg wurden die Ensembles Perkussionsquartett (AG I) aus der Klasse Dunja Lettner mit Dominik Kögl, Tizian Warisch, Niclas John und Sebastian Schweiger, das Holzbläsertrio (AG III) aus der Klasse von Gabi Mordstein mit Aylin Balletshofer, Miriam Wessely und Johanna Mordstein beide (91 Punkte) und das Querflötentrio – AG III aus der Klasse von Petra Wittkamp mit Franziska Moosmüller, Julia Mathes und Hannah Richter (92 Punkte) bewertet.
Einen sehr guten Erfolg erspielten sich das Holzbläserquartett (AG IV) aus der Klasse von Gabi Mord-stein mit Juliane Stauch, Sophia Dietrich, Isabella von Zastrow und Anna-Lena Mader (90 Punkte), das Blechbläserquintett „Burning Brass“ (AG III) aus der Klasse von Tobias Schmid und Thomas Briegel, Michael Schäffler, Lorena Bacher, Peter Wild und Marlene Bettac (89 Punkte) und das Tuba-Euphonium Quartett (AG IV) aus der Klasse von Sandor Szöke mit Benedikt Bucher, Delia Geißler, Bernhard Wild und Laura Winter (84 Punkte). (pm)
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