Er überlebte das Vernichtungslager Auschwitz
Zeitzeuge Noah Klieger besuchte die Wertinger Realschule. Er erzählte, wie er das Vernichtungslager Auschwitz überleben konnte.
Im Alter von 16 Jahren wurde Noah Klieger nach Auschwitz gebracht. Er war damals genauso alt wie die rund 100 Schüler(innen), die ihm jetzt aufmerksam zuhören. Der 91-jährige gebürtige Franzose lebt heute in Israel, spricht fließend acht Sprachen und will immer wieder erinnern. So besuchte er diese Woche auch die Anton-Rauch-Realschule in Wertingen.
Im Januar 1943 wurde Noah Klieger nach Auschwitz gebracht. „Ich kam aus dem Westen und hatte keine Ahnung von der schon jahrelangen Vernichtung im Osten“, erzählt er. „Heute drückt man ein paar Knöpfe auf dem Handy und googelt und schon ist man informiert“, sagt Klieger. Eine Welt ohne WhatsApp oder Handy könnten sich die Jugendlichen von heute vermutlich kaum vorstellen. Sie seien damit geboren worden und würden damit aufwachsen. „Früher hat man geredet, heute chattet man miteinander.“ Früher sei die einzige Chance etwas zu erfahren gewesen, miteinander zu sprechen. Durch den fehlenden Kontakt wusste Noah Klieger damals nicht, dass schon zwei Millionen Juden umgebracht worden waren.
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