Gegen eine „lieblose Gesellschaft“
Jahrestreffen in Pfaffenhofen stand im Zeichen des sozialen Engagements
Im altehrwürdigen Saal der Traditionsgastwirtschaft La Goi in Pfaffenhofens Mitte kamen die Männer und Frauen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) des Dillinger Kreisverbands zusammen, um ihr Jahrestreffen abzuhalten und um verdiente und langjährige Mitglieder zu ehren. Fragte man hierzu Esther Rieß, Harald Bachler oder Wolfgang Piontek stellvertretend für die weiteren zwölf Ehrenamtlichen, die mit Urkunden, Medaillen und Nadeln von Landrat Leo Schrell geehrt wurden, warum sie sich in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen des BRK engagieren, erhält man die bescheidene Antwort: „Das Ehrenamt gehört einfach dazu.“ Bei Esther Rieß ist die gesamte Familie beim BRK engagiert. Harald Bachler faszinierten schon früh Rettungsübungen, zum Beispiel von der Bundeswehr. „Eine Sanitätsausbildung beim BRK konnte ich bald darauf bei einem Ertrinkenden anwenden - das prägt.“ Wolfgang Piontek koordinierte die BRK-Einsatzkräfte vor Ort während der Flutkatastrophe im Frühsommer 2013. Er staunt noch heute über die vielen Menschen aus den überfluteten Regionen, „die sich trotz aller Not noch um uns Helfer gekümmert haben.“ Aufgrund dessen, was er damals erlebte, sei er zuversichtlich, was den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft anbelange: „Sie ist besser als ihr Ruf, wenn’s drauf ankommt, rücken die Menschen zusammen.“
Alle Redner während des Jahrestreffens in Buttenwiesens Ortsteil Pfaffenhofen betonten, wie wichtig das Ehrenamt für die Gesellschaft sei. Landrat Leo Schrell brachte es auf den Punkt: „Ohne die vielen tausenden Stunden Einsatz wäre die Gesellschaft liebloser.“ Schrell weiter: „Um die Dimension deutlich zu machen – allein in 2013 leisteten Sie ehrenamtlich insgesamt 110540 Stunden.“
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