Oberthürheimer haben das Chloren des Wassers satt
Bei der Bürgerversammlung in Oberthürheim kochen die Emotionen hoch. Bürgermeister Kaltner rechtfertigt sein schrittweises Vorgehen. Doch das geht manchen zu langsam.
Dass er sein Wahlversprechen nicht eingehalten habe, diesen Vorwurf weist Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner klar zurück. Dietmar Eser hatte erklärt: „Sie haben nicht gehandelt!“ Die Wasserversorgung in Buttenwiesen funktioniere immer noch nicht. Auch in der Zeit als Ratsmitglied hätte Kaltner schon reagieren können. Dieser widerspricht bei der Bürgersammlung in Oberthürheim: „Ich habe die letzten eineinhalb Jahre Grundlagen geschaffen. Das war zwangsläufig notwendig.“ Darauf basierend könne der Gemeinderat Buttenwiesen jetzt guten Gewissens Entscheidungen treffen. Über Vergangenes zu diskutieren, nutze niemandem.
Dritte Bürgerversammlung in der Gemeinde Buttenwiesen
Es war die dritte Bürgerversammlung, bei der sich Kaltner in dieser Woche seinen Bürgern – gekommen waren dieses Mal rund 50 Zuhörer(innen) – stellte. Gerne erklärt der Bürgermeister nach eigener Aussage die Sachverhalte direkt und beantwortet dazu Fragen. Und so kommt er irgendwann auch zum Thema Wasser. Er erläutert, wie das aus den Flachbrunnen in Pfaffenhofen gepumpte sehr harte und mit Nitrat belastete Wasser – 170000 Kubikmeter pro Jahr – ersetzt werden könne. Natürlich spiele die Landwirtschaft eine Rolle beim Nitrat, erklärt er, aber nicht maßgeblich. Auf die Frage von Dietmar Eser, wie viele Kilometer um den Brunnen herum sich das Gelände erstrecke und warum die Gemeinde das nicht einfach kaufe, wie andere das machen, meinte Kaltner, dass das Problem damit nicht gelöst wäre. Der Nitratgehalt wäre ohne Bearbeitung des Bodens womöglich noch höher. Denn auch Torfschichten seien dafür verantwortlich.
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