Preisgekrönter Unternehmer räumt für die Zauneidechse das Feld
Fenstertechnik Fech siedelt von Buttenwiesen nach Nordendorf um
Buttenwiesen „Jede Schraube habe ich hier selbst reingedreht. Ich war gerne hier, aber jetzt gehe ich“. Der Buttenwiesener Unternehmer Werner Fech hat die Geduld verloren. Nach monatelangen vergeblichen Versuchen, seine Firma im Gewerbegebiet Feldbach zu erweitern, schmeißt er hin. „Wir siedeln um nach Nordendorf, dort hat die Genehmigung nur 14 Tage gedauert und die Bundesstraße 2 habe ich vor der Haustür.“
Der Spezialist für eine schraubenlose Fensterherstellung macht keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: „Ich muss dringend erweitern, wir platzen hier aus allen Nähten. Jetzt drängt die Zeit, wir expandieren auf dem europäischen Markt, da kann ich nicht mehr warten“, erklärt Fech, dass er schon über ein Jahr Geduld mit der Gemeinde und den Behörden gezeigt habe. Noch vor einem halben Jahr wurde der Unternehmer groß gefeiert – er war vom bayerischen Wirtschaftsminister mit dem Exportpreis Bayern 2011 ausgezeichnet worden. Schon damals hatte Fech Pläne für eine weitere Produktionshalle und vonseiten der Gemeinde sei ihm versichert worden, so Fech, dass umgehend für eine Baugenehmigung gesorgt werde. Nachdem auf dem Firmengrundstück der Bau einer Halle aus nachbarschaftsrechtlichen Gründen nicht möglich war, zog Fech in Erwägung, ein gegenüber dem Firmengelände gelegenes Areal im Feldbachgebiet zu kaufen. „Wir haben ein Bürogebäude geplant, das sich dem Grundstücksverlauf anpasst“, erzählt Fech. Das Landratsamt aber meldete Bedenken wegen des Naturschutzes an: Auf dem schmalen Grundstück verläuft die ehemalige Bahnlinie, in deren geschotterten Bereichen die Zauneidechse einen Lebensraum gefunden hat. Da platzte Fech der Kragen: „Die Eidechse brütet hier auf Teufel komm raus und ich kann schauen, wo ich bleibe“.
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