Kirchenglocken läuten für Franziskus
Geistliche aus der Region äußern sich positiv zum neuen Pontifex aus Argentinien
Wertingen „Ich würde gerne mit meinen beiden Herren hier im Pfarrhaus den Moment in Ruhe genießen dürfen.“ Wertingens Stadtpfarrer Rupert Ostermayer war die Spannung deutlich anzumerken, als er zehn vor acht Uhr gestern Abend den Telefonhörer abnahm. Zehn Minuten nach Bekanntgabe des neuen Papstes werde er gerne seine eigene Stimmung wiedergeben. Die Glocken der Wertinger St.-Martinskirche waren mittlerweile verstummt. Sie hatten rund 15 Minuten das Aufsteigen des weißen Rauchs im Vatikan durch ihr Läuten begleitet.
Fast eine Stunde später war Ostermayer erneut am Telefon – „überrascht, erstaunt und entspannt“ über die Wahl des 76-jährigen Argentiniers Jorge Mario Kardinal Bergoglio. Einzig das relativ hohe Alter könnte für ihn ein Kritikpunkt am ehemaligen Erzbischof von Buenos Aires sein. Ostermayer: „Auf der anderen Seite kommt Ausgeglichenheit erst mit dem Alter.“ Und die nahm der Pfarrer bereits beim ersten Auftritt des neuen Papstes wahr, ebenso wie eine große Demut. „Die Geste, sich von den Menschen segnen zu lassen, zeugt von Respekt gegenüber den Menschen, er will uns auf Augenhöhe begegnen.“
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