Den Marsch geblasen
Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger knöpfte sich die Grünen vor
Wertingen-Gottmannshofen Ein Dirndl hätte ihr angesichts der zünftigen Musik, für die eine zehnköpfige Combo der Zusamtaler Musikanten aus Buttenwiesen sorgte, an diesem Abend sicherlich auch gut gestanden. Denn zur Begrüßung für Bundesjustizministerin Sabine Leutheuser-Schnarrenberger wurde der Bayerische Defiliermarsch intoniert, zum Abschied spielten die in Tracht gekleideten Musiker die Bayernhymne. Der prominente Gast im Saal des Landgasthofes Stark in Gottmannshofen sang aus Leibeskräften mit.
Zwischen beiden Musikstücken lag an diesem „Ascherdonnerstag“ eineinhalb Stunden lang eine politische Atmosphäre im Saal, welche nicht alle der knapp 100 Besucher so erwartet hatten. „Ich bin schon etwas beeindruckt von ihrer Rede“, meinte der Wertinger Ehrenbürger Alfred Sigg, der seit Jahrzehnten Mitglied bei der CSU ist. Über manche Position der bayerischen FDP-Vorsitzenden ließe sich laut Sigg zwar streiten, „rhetorisch sei sie aber sehr gut gewesen“. Sie, Leutheusser-Schnarrenberger, habe in ihrem Vortrag kein aktuelles politisches Thema außen vorgelassen. Auch sehr zur Freude des Landtagsabgeordneten und Dillinger Kreisvorsitzenden Professor Dr. Georg Barfuß, der Leutheusser-Schnarrenberger bei der Begrüßung als „Rückgrat unserer Partei“ bezeichnete und die er persönlich lieber als Bundesvorsitzende der FDP denn als Chefin der Liberalen in Bayern sähe. Für Barfuß wäre die 60-Jährige an der Seite von Angela Merkel die ideale Vizekanzlerin in Deutschland.
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