Regierung von Schwaben jetzt am Zug
Augsburg Stoppt die Regierung von Schwaben noch die Preiserhöhung für den öffentlichen Nahverkehr? Karl-Heinz Meyer, Pressesprecher der Regierung von Schwaben, gibt sich zugeknöpft: "Wir prüfen." In seiner Behörde liegt der Antrag vom Verkehrsverbund AVV auf Erhöhung der Fahrpreise ab 1. Januar um 4,5 Prozent für Bus, Tram und Bahn.
AVV-Geschäftsführer Helmut Hofmann glaubt nicht an ein Veto der Regierung. Er begründet das so: "Von den 22 im AVV versammelten Unternehmen benötigen nur 20 die Genehmigung der Behörde am Fronhof, die Bayerische Regionalbahn (BRB) und die Deutsche Bahn (DB) machen das beim Wirtschaftsministerium." Dort seien die Erhöhungen längst durchgegangen. Deshalb sei ein Widerspruch der Regierung undenkbar.
Doch die Preissteigerung nach nur einem Jahr sorgt noch immer für dicke Luft bei den Kunden, vor allem bei denen den Verkehrsbetrieben der Augsburger Stadtwerke (AVG). Dass der Antrag vom Verkehrsverbund AVV deshalb zurückgezogen wird, ist unwahrscheinlich. 22 Unternehmen sind darin zusammengeschlossen, ein Teil ist die AVG. Deren Chef Norbert Walter nannte die geplante Erhöhung von 4,5 Prozent zum Januar 2010 "unangemessen", ihm stehen 21 Partner, die das anders sehen, gegenüber. "Auch die Stadtwerke saßen am Beratungstisch, von ihnen gab es keinen Widerspruch", wundert sich Josef Brandner, Bezirksvorsitzender des Landesverbandes der Bayerischen Omnibusunternehmer. Die gelten im Moment als "Preistreiber". Brandner wehrt sich vehement. "Wir müssen Tariferhöhungen schultern und bekommen vor allem immer weniger Ausgleichszahlung von Bund und Land." Zudem erreiche nur ein Bruchteil der Erhöhungen die Busunternehmen.
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