Tragischer Unfall bei der letzten Fahrt
Eigentlich hatten die "Wertinger Zusamnarren" den Fasching schon beendet, als sich am vergangenen Dienstag ein tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete. Ein 25-jähriger Mann stürzte bei Roggden von der Ladefläche der "Wertanic", dem Faschingswagen der Zusamnarren, und zog sich dabei so schwere Kopfverletzungen zu, denen er am gestrigen Aschermittwoch im Augsburger Zentralklinikum erlag.
Froh gelaunt waren die Mitglieder des Wertinger Faschingsvereins am Dienstag nach dem Umzug in Oberndorf (Landkreis Donau-Ries) kurz vor 17 Uhr ins Zusamstädtchen zurückgekehrt. In mehreren Autos wurde die circa 18 Kilometer lange Heimreise angetreten. Nur der Fahrer der landwirtschaftlichen Zugmaschine und ein an Bord der "Wertanic" gebliebener Techniker fuhren im Faschingswagen zurück. Alles ging glatt, und so wollte man am Abend in einer Wertinger Kneipe die gelungene Faschingssaison (am Rosenmontag lockten die Zusamnarren über 6000 Besucher zum eigenen Umzug in die Stadt) bei einem gemütlichen Kehraus ausklingen lassen. So jedenfalls war es nach Aussage der Vorsitzenden der Wertinger Zusamnarren, Marion Buk-Kluger, geplant.
Ohne ihr Wissen - Marion Buk-Kluger ging nach der Rückkehr aus Oberndorf nach Hause, um sich für die abendliche Feier frisch zu machen - setzte sich der Faschingswagen mit acht bis zehn Mitgliedern an Bord nochmals in Bewegung. Die "Wertanic" sollte bei einem Roggdener Unternehmen eingeparkt werden, betonte die Vorsitzende gestern gegenüber unserer Zeitung. Etwa 30 Meter vor dem Ziel, kurz hinter der Zusambrücke von Richtung Hettlingen kommend, geschah dann das Unvorhergesehene. Während der Fahrt stürzte der 25-Jährige plötzlich von der Ladefläche auf den Boden und zog sich hierbei die schweren Kopfverletzungen zu. Wie es zu dem Unfall mit tödlichem Ausgang kommen konnte, war gestern noch unklar. Die Polizei steckte noch mitten drin in den Ermittlungen und ordnete gestern eine Obduktion des Leichnams an. Wahrscheinlich ist der 25-Jährige über die 1,10 Meter hohe Brüstung (Schiffseitenwand) gestürzt.
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