Über 1500 Stunden Arbeit für das Hochzeitsauto
Bäumenheim/Nordendorf Als sich Roland Helget vor acht Jahren auf die Suche nach einem "besonderen Auto" machte, da hatte er bereits einen Hintergedanken: "Damit will ich zusammen mit meiner Freundin zu unserer Hochzeit fahren." Nahe München kaufte Helget, der in Bäumenheim aufgewachsen ist und in Nordendorf wohnt, einen Wagen, der heute kaum noch auf den Straßen zu sehen ist: Einen AU (steht für Autounion) 1000 S de Luxe.
1800 D-Mark blätterte der Raumausstattermeister hin und machte sich daran, das betagte Fahrzeug neu herzurichten. Seitdem hat er weit über 1500 Stunden und rund 10 000 Euro in den Oldtimer gesteckt. Helget verbrachte Tage und Nächte in der Werkstatt beziehungsweise Garage und stellte damit manches Mal seine Beziehung auf die Probe. Doch die Mühen haben sich gelohnt: Das Auto mit der markanten runden Form ist jetzt fast fertig, der Termin für die Hochzeit steht und der 36-Jährige wird demnächst mit seiner Braut in dem außergewöhnlichen Wagen Platz nehmen.
Die Sitze und andere Teile der Innenausstattung erneuerte Helget als gelernter Polsterer natürlich selbst: "Dadurch habe ich mir einiges gespart." Dennoch waren die Mühen groß, um das alte Fahrzeug, das jahrelang mit undichtem Verdeck im Freien gestanden hatte, wieder flottzukriegen. Zusammen mit seinem Bruder Harald sowie einem befreundeten Karosseriebauer zerlegte Roland Helget den Wagen "bis auf die letzte Schraube" - und erlebte eine böse Überraschung: Nachdem die Karosserie sandgestrahlt worden war, kamen mehr und größere Rostlöcher zum Vorschein, als zuvor angenommen: "Eigentlich war das Auto fast Schrott."
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