Was will ich werden?
Wertingen 16 Vertreter örtlicher Betriebe (siehe Infokasten) waren am vergangenen Dienstagabend in die Mittelschule Wertingen gekommen, um den Schülern der achten Klassen Berufe vorzustellen. "Bis zum Ende des Schuljahrs sollte der Berufswunsch stehen", erklärte Gabi Grob von der Agentur für Arbeit Donauwörth nach der Begrüßung durch Rektor Josef Kreuzer. "Im Betriebspraktikum während der Schulzeit vom 9. bis zum 20. Mai und bei freiwilligen Praktika während der Ferien haben die Schüler Zeit, verschiedene Berufe kennen zu lernen", führte Konrektor Franz Singheiser weiter aus. Über Mauer und Bauzeichner informierte Ulrich Reitenberger zum Beispiel: "Wir brauchen Nachwuchs", erklärte der Obermeister der Bauinnung, der im kommenden Lehrjahr wieder drei Auszubildende einstellt.
Nico Rigel aus Untertürheim denkt, dass "Sachen einräumen und Ware kontrollieren" als Fachkraft für Lagerwirtschaft ihm Spaß machen würde. Welche Metalle ein Industriemechaniker verarbeitet, erfuhr Karl Schmid aus Binswangen unter anderem über den Feinmechaniker. Das Wichtigste hatten die Schüler auf ihren Protokollen notiert. Nico, Karl und ihre Freunde Dominik Schaffer und Luca Delmonte meinten zuversichtlich: "Wir finden einen Ausbildungsplatz." Da sich an diesem Abend jeder Schüler über zwei Berufe informierte, gingen sie noch zu Rudolf Kratochvil, der das Berufsbild Elektroniker, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, vorstellte. "Ein guter Hauptschüler wird bei uns gegenüber einem Realschüler mit den selben Noten bevorzugt", erklärte der den erstaunten Schülern. Der Grund: Realschüler lernen nach der Gesellenprüfung weiter, Hauptschüler bleiben eher im Betrieb.
Interesse am PC und Datentechnik sollte der Bewerber haben. "Wobei Spielen und Arbeiten am PC verschiedene Dinge sind", unterstrich Rudolf Kratochvil. Und ergänzte, dass auf die Noten in den Fächern Mathematik, Physik, Werken, Deutsch und Englisch geachtet wird. Englisch, um Bedienungsanleitungen in dieser Sprache zu verstehen. Als Stellvertreter des Obermeisters der Innung engagiert sich Rudolf Kratochvil für die Ausbildung. "Der Nachwuchs wird immer weniger", ist ein Grund für seine Teilnahme am Berufsorientierungsabend. Dennoch heißt es, schnell bei der Bewerbung zu sein. Nur 20 bis 25 Lehrstellen gibt es im Landkreis Dillingen, denn nicht jeder Betrieb bildet aus.
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