Zölibat - theologisch notwendig oder veraltet?
Wertingen (anbie) - Nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz hat Erzbischof Robert Zollitsch vor kurzer Zeit mit seiner Aussage zum Zölibat für Aufruhr gesorgt. Er bezeichnete jüngst den Zölibat für "theologisch nicht notwendig" und schürte damit die Diskussion um seine Notwendigkeit an.
Pater Thomas Schilling von der Pfarrgemeinde Maria Hilf in Unterthürheim stimmt Zollitsch in diesem Punkt zu. "Der Zölibat stammt aus dem Mittelalter und begründet sich eher auf ein finanzielles Problem." Denn die Versorgung einer ganzen Familie wäre für die Kirche wesentlich kostspieliger als die Versorgung eines Einzelnen. Pater Thomas Schilling weist aber auch auf die Vorteile des Zölibats hin. "Man hat bessere Möglichkeiten, sich den Menschen in seiner Gemeinde zu widmen."
Schilling sieht in der Aussage Zollitschs vor allem das Anliegen, neben der eher konservativen Linie des aktuellen Papstes Benedikt XVI., auch die anderen Richtungen innerhalb der katholischen Kirche ernst zu nehmen. "Veränderungen wird es langfristig geben, sie könnten aber zu Spaltungen innerhalb der Kirche führen."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.