Bürgerentscheid: Argumente gegen den Ausbau der Straße
Plus Die Gegner des Ausbaus wollen Natur bewahren und den Verkehr minimieren.
Der Bürgerentscheid in Buttenwiesen weist einige Besonderheiten auf. Dazu zählt auch, dass sich nicht genau zwei definierte Seiten gegenüberstehen. Diejenigen, die einen breiten Ausbau der Straße durchs Donauried ablehnen, setzen sich aus verschiedenen Gruppierungen zusammen, wie beispielsweise der Bürgerinitiative oder dem Bund Naturschutz.
Alexander Helber, Vorsitzender des Bund Naturschutz im Landkreis Donau-Ries, geht es vor allem um das sensible Gebiet, durch das die Straße läuft. Das feuchte Donauried sei für viele Tierarten ein wichtiger Lebensraum. Außerdem haben er und seine Mitstreiter die Straßenausbaupläne genau unter die Lupe genommen und sehen vor allem den geplanten Damm, auf dem die Straße verlaufen soll, kritisch. Diese sei an einigen Stellen bis zu 1,90 Meter hoch geplant. Zwar seien Hochwasserdurchlässe eingezeichnet, aber bei größeren Hochwässern würde Material mitangeschwemmt, das die Rohre verstopfen könne. Helber kritisiert auch den großen Landverbrauch, der mit dem Neubau einhergehen würde. Nach den derzeitigen Planungen der Gemeinden wären das mehr als fünf Hektar, sprich 50.000 Quadratmeter, erklärt er. Außerdem würden auf einer breiten, gut ausgebauten Straße vermutlich mehr Fahrzeuge unterwegs sein. Das würde seiner Meinung nach vor allem Donaumünster und Rettingen treffen.
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