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  3. Buttenwiesen: Fünffacher Vater klagt: "Für die Jugend passiert nichts in Buttenwiesen"

Buttenwiesen
21.12.2022

Fünffacher Vater klagt: "Für die Jugend passiert nichts in Buttenwiesen"

In Wertingen gibt es ein Jugendhaus in der Josef-Frank-Straße. Ein ähnliches Jugendzentrum hält Michael Hahn in Buttenwiesen für sinnvoll.
Foto: Berthold Veh

Tut Buttenwiesen zu wenig für die Jugend? Gemeindereferent Michael Hahn fordert in dem Ort ein Haus für Jugendliche. Eine Leserin sieht die Sache ganz anders.

Eine Diskussion hat unser Bericht „Genug Raum für junge Menschen?“ vom vergangenen Montag ausgelöst. Eine Mutter hatte geklagt, dass Buttenwiesen zu wenig für die Jugend tue. Dem widersprach Bürgermeister Hans Kaltner deutlich. Auf den Bericht gibt es zwei ganz unterschiedliche Reaktionen. 

Spätestens seit 2012 habe Buttenwiesen ein "eklatantes Problem"

Der Gemeindereferent der Pfarreiengemeinschaft Wertingen, Michael Hahn, weist darauf hin, dass die Gemeinde Buttenwiesen spätestens seit dem Jahr 2012 in ihrem größten Ortsteil ein eklatantes Problem habe. "Es gibt keinen Ort, an oder besser in dem sich Jugendliche treffen können", sagt Hahn, der selbst in Buttenwiesen wohnt und dort sieben Jahre lang als Gemeindereferent für die kirchliche Jugendarbeit zuständig war. Vor zehn Jahren sei das Jugendzentrum „La Creche“ geschlossen worden. Hintergründe waren Hahns Worten zufolge Verwüstungen und Straftaten unterschiedlicher Art. In diesem Zusammenhang habe es auch vermehrt Probleme mit der rechten Szene gegeben, blickt der 51-Jährige zurück. "Daraufhin engagierte sich vor allem die katholische Jugendrunde und wandte sich mit einem offenen Brief an den Bürgermeister (damals Norbert Beutmüller, Anm. d. Red.) und die Gemeinderäte", teilt Hahn in einem Schreiben mit. 

Der Jugendtreff „La Creche“ in Buttenwiesen wurde geschlossen.
Foto: Hertha Stauch (Archivbild)

Schon zu dieser Zeit habe es die Idee für ein Jugendzentrum, beziehungsweise eine Kooperation mit dem Jugendzentrum in Wertingen gegeben. "Leider verlief dieser Gedanke im Sand", bedauert Hahn, der von 2005 bis 2012 Gemeindereferent in der katholischen Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen war. In den Bürgerversammlungen der vergangenen fünf Jahre sei dieser "untragbare Zustand" immer wieder zur Sprache gekommen. Hahn sagt: "Es ist erfreulich, dass es insgesamt zwölf Hütten in der Großgemeinde gibt, doch davon hat der Kernort Buttenwiesen nichts." Und es sei billig zu sagen, die Jugendlichen sollten sich was einfallen lassen.

Michael Hahn: "Die Gemeinde steht hier in der Bringschuld"

Der Buttenwiesener hat eine klare Meinung. "Die Gemeinde steht hier in der Bringschuld. Wenn uns die Jugendlichen wichtig sind, dann muss die Gemeinde hier aktiv werden", sagt der fünffache Vater. Buttenwiesen sei nach den fünf Städten die größte Gemeinde im Landkreis Dillingen und müsste laut Hahn die Mittel haben, in die Zukunft zu investieren: "Ein Haus für Jugendliche und Unterstützung durch kommunale Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring." Denn es funktioniere nicht immer, die Jugendlichen sich selbst zu überlassen. Eine professionelle Kraft könne eine große Hilfe sein.

Die Anzahl der Vereine in der Großgemeinde sei beachtlich und die geleistete Jugendarbeit verdiene größte Anerkennung. Doch nicht jeder Jugendliche finde in einem Verein Anschluss oder lasse sich von den Inhalten eines Vereins ansprechen, argumentiert der 51-Jährige. "Nicht jeder macht gleich gerne Sport, Musik oder will bei der Feuerwehr aktiv sein." Die Arbeit mit Jugendlichen dürfe nicht von vorneherein "verzweckt" sein. "Jugendliche brauchen einen geschützten Raum, in dem sie unter sich sein können", sagt der Gemeindereferent.

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Der Buttenwiesener Michael Hahn fordert ein Haus für Jugendliche in der Gemeinde – mit Unterstützung durch die kommunale Jugendarbeit.
Foto: Brigitte Bunk

Äußerst befremdlich stimme ihn die Aussage, dass das Landratsamt zwei Skaterplätze wegen Hochwassers nicht genehmigt habe, gleichzeitig aber direkt neben der Zusam den Bau einer Seniorenresidenz. Der Buttenwiesener fragt sich: Wird hier mit unterschiedlichem Maß gemessen? Und er stellt fest: "Für die Jugend passiert nichts in Buttenwiesen." Nach mehr als zehn Jahren Stillstand in Sachen Jugendarbeit würde es seiner Meinung nach der Gemeinde gut anstehen, mit positiven und konstruktiven Schritten auf die Jugend und ihre Anliegen zuzugehen. 

Leserin sagt: "Bürgermeister Kaltner tut alles, um es den Jugendlichen recht zu machen"

Eine Buttenwiesenerin hat indes eine ganz andere Sicht der Dinge. Sie sei schockiert über die Aussagen der Mutter, die sich über Bürgermeister Kaltner beschwert habe, dass er "nichts tut". Buttenwiesen hatte ihren Worten zufolge vor Wertingen einen Boarder-Platz, der aber zerstört worden sei. "Ich weiß, dass Herr Kaltner alles dafür tut, um es den Jugendlichen recht zu machen", schreibt die Buttenwiesenerin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. 

Rathauschef Kaltner hatte in dem Bericht darauf hingewiesen, dass sich in Buttenwiesen in den vergangenen Jahren viel für die Jugend entwickelt habe. Im Gemeindegebiet gebe es zwölf Hütten, die von Jugendlichen besucht würden. Die Kommune freue sich auch über konkrete Vorschläge von Jugendlichen, die Gemeinde werde sofort auf solche Ideen eingehen. Kaltner verwies auch auf die 126 Vereine in Buttenwiesen und seinen Gemeindeteilen. Jeder von ihnen sei froh, wenn Jugendliche das Angebot wahrnehmen. 

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