Genug Raum für junge Menschen in Buttenwiesen?
Plus Mutter klagt, dass die Gemeinde Buttenwiesen zu wenig für die Jugend tue. Das sagt Bürgermeister Kaltner dazu. Warum das Landratsamt Skaterplätze abgelehnt hat.
Mit einer Bitte trat eine Mutter an unsere Zeitung heran. "In Buttenwiesen braucht die Jugend etwas, wo sie sich treffen kann", schreibt sie. Bei einem anschließenden Telefon beklagt sie, dass Bürgermeister Hans Kaltner nicht auf ihre dringende Aufforderung reagiert habe, etwas für die Jugendlichen zu tun, zu denen auch ihr jüngster Sohn gehört. Unsere Zeitung suchte daraufhin das Gespräch mit dem Bürgermeister.
Jugendliche treffen sich unter der Brücke oder in Tiefgaragen
Einzelne Ortsteile von Buttenwiesen hätten Angebote, erklärt die Mutter. In Pfaffenhofen beispielsweise stehe ein Bauwagen. Doch dort dürften Jugendliche aus anderen Ortsteilen nicht rein. "In Buttenwiesen selbst gibt es gar nix für die Jugend, sie treffen sich teilweise unter der Brücke", klagt die 48-Jährige. Auch der ehemalige Skaterplatz werde entfernt. Dort hätten sich die jungen Menschen immerhin noch manchmal getroffen. "Der kommt weg, und zum Reinsitzen haben sie sowieso nichts." Teilweise säßen die Jugendlichen, weiß sie aus Erfahrung mit ihrem Sohn, einfach im Zug, in Tiefgaragen oder unter Brücken. "Ich mache mir Sorgen", gesteht sie. Der Bürgermeister, den sie bereits aufgesucht habe, habe sie bei einem Gespräch nicht ernst genommen, bedauert die besorgte Mutter.
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