Corona bremst die Gemeinde Laugna aus
Plus Ob der traditionelle Burgmarkt oder das Wiesenfest: Die Corona-Pandemie hat vieles in der Gemeinde Laugna nicht möglich gemacht. Was nun im nächsten Jahr ansteht.
Nachdenklich sagt Laugnas Bürgermeister Johann Gebele: „Wir waren euphorisch, dass es wieder normal wird, dass Versammlungen und Feste wieder stattfinden können.“ Doch auch die Einwohner aus Laugna mit den Ortsteilen Bocksberg, Asbach, Hinterbuch, Kaag, Modelshausen und Osterbuch mussten aufgrund der Vorgaben bezüglich Corona umplanen beziehungsweise vieles ausfallen lassen. Ein Beispiel: „Zum Burgmarkt kommen normalerweise rund 10.000 Leute.“ Alternativ haben örtliche Kunsthandwerker den Verkauf daheim in ihren Werkstätten durchgeführt. „Aber den Flair des Burgmarkts können sie dort nicht erzeugen“, ist ihm ebenso klar. „Auch das traditionelle Wiesenfest, bei dem der Landrat jedes Jahr seinen Bericht über den Landkreis macht und mit den Bürgern ins Gespräch kommt, ist flachgefallen“, findet Gebele schade. Ebenso die Bürgerversammlungen, schon im zweiten Jahr. „Das sind einschneidende Dinge“, stellt Laugnas Bürgermeister klar.
Der Glasfaserausbau in Osterbuch soll nächstes Jahr starten
Die Einschränkungen merken auch die Bürgerhäuser, überlegt er weiter. In Laugna und Osterbuch werden die von GbRs betrieben, denen Einnahmen wegfallen, abgesehen vom Sozialen. „Die Dreh- und Angelpunkte des sozialen Lebens stehen still“, bringt es Gebele auf den Punkt. Auch der Theaterverein hat voller Zuversicht gehofft, dass Aufführungen möglich wären. „Doch der Aufwand, zu kontrollieren, dann bei der halben Personenzahl …“ Die momentane Lage gebe ihnen recht in ihrer Entscheidung, frühzeitig abzusagen. Auch Musikvereine konnten außer in gewissen Zeitfenstern keine Proben abhalten, haben sich über jeden Auftritt gefreut, der möglich war. Mitglieder bei der Stange zu halten, sei in diesen Zeiten nicht so einfach, weiß Gebele um die Schwierigkeiten der Vereine.
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