Nach 25 Jahren verlässt sie ihre Insel im Höchstädter Rathaus
Plus Claudia Kohout hat am Mittwoch ihren letzten Arbeitstag im Vorzimmer des Höchstädter Bürgermeisters. Worauf sie sich nun freut.
Ihre Insel wird sie vermissen. So nennt Claudia Kohout ihr Büro im ersten Stock im Rathaus in Höchstädt. 25 Jahre lang war das ihr zweites Zuhause. Ein Vierteljahrhundert lang hat sie genau dort in diesem Raum hinter der schweren, braunen Holztür alles organisiert und geregelt. Nun ist Schluss. Am Mittwoch verlässt sie ihre Insel. Die 64-Jährige baut noch Resturlaub und Überstunden ab, ehe sie sich ab Januar 2024 offiziell Rentnerin nennen darf - oder muss. Denn eines ist klar, das betont sie immer wieder: "Ich habe meinen Job geliebt und mit Herzblut gemacht. Ich kann mich an keinen Tag erinnern, an dem ich nicht gerne ins Rathaus gekommen bin", sagt sie. Obwohl Claudia Kohout den Job im Vorzimmer des Bürgermeisters nicht auf den ersten Anlauf bekommen hat, wie sie schmunzelnd erzählt.
Claudia Kohout stammt gebürtig aus Oberglauheim
Die gebürtige Oberglauheimerin hat klassisch Bürokauffrau gelernt und bei Lokoma in Höchstädt ihre berufliche Karriere gestartet. 17 Jahre hat sie im Anschluss dann bei der Altenpflegeschule in Günzburg gearbeitet - bis sie erfahren hat, dass eine Stelle im Rathaus frei wird. Sie erinnert sich: "Wir waren drei Bewerberinnen und mussten uns im Stadtrat vorstellen. Ich bin nicht genommen worden." Es war dann der damalige Bürgermeister Gerhard Kornmann, der anfangs des Jahres verstorben ist, der Claudia Kohout etwas später ins Rathaus zurückholte. "Wir haben uns auf einer Veranstaltung getroffen, er hat mir ständig zugenickt", sagt sie lachend. Am nächsten Tag fand sie die Stellenanzeige in der Zeitung. Dann ging alles zügig. Seit 1. September 1998 ist Claudia Kohout die rechte Hand des Bürgermeisters. "Ich wusste immer, dass das meine Stelle ist und ich sie irgendwann bekomme", sagt sie lächelnd.
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