Handball-Utensilien fürs Museum
Wertinger findet Feldhandballschuhe aus den 1950er-Jahren in der Garage seines Vaters
Beachtet hat Herbert Ertl in den vergangenen Jahrzehnten die schwarzen Lederschuhe mit den weißen Streifen nur am Rande. Sie hingen in der Garage seines Vaters in der Dillinger Straße, der ehemaligen Bäckerei Merk, vor sich hin. Bis sie nun doch die Aufmerksamkeit des 47-Jährigen voll auf sich zogen. Von seinem Vater Otto Ertl sen. hat er erfahren, dass er diese in den 1950er- und 1960er Jahren beim Feldhandball getragen hat. Der inzwischen 86-Jährige gehörte zum Team des TSV Wertingen, das anno dazumal seine Handballspiele mehr im Freien denn in der Halle ausgetragen hat. Gespielt wurde auf dem Freigelände vor der heutigen Stadthalle.
Doch nicht nur als Spieler war Papa Otto Ertl in Wertingen aktiv, „er war auch Feldhandball-Schiedsrichter“, berichtet Sohnemann Herbert. Aus dieser Zeit stammt ein Schiedsrichter-Ausweis mit einem Passfoto des Vaters (siehe Bild unten rechts). Ausgestellt wurde das Dokument am 1. Mai 1957, wobei auf der Vorderseite per Stempel vermerkt wurde, dass der Schiedsrichter Spiele in der Halle nur dann pfeifen darf, wenn er dazu eine Genehmigung des Veranstalters vorliegen hat. „Mit den Stollenschuhen“, so sinniert Sohn Herbert, „dürften sie ihn wohl in keine Halle hineingelassen haben.“
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