Auch in Schwaben kommt die Wirtschaft ins Stocken
Plus Die Industrie steckt in einer Krise - das wird auch in der Region deutlich. Und trotzdem: Manche Firmen suchen Arbeitskräfte. Und auch manche Branchen boomen noch.
Schwabens IHK-Präsident Andreas Kopton ist ein überzeugter, ja hartnäckiger Optimist. Als in den Jahren 2008 und 2009 die Folgen der Finanzmarktkrise die deutsche Wirtschaft massiv nach unten gezogen haben, ließ sich der Unternehmer seine Neigung zur Zuversicht nicht nehmen. Er zitierte unverdrossen den früheren Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, der gesagt hatte, Wirtschaft sei zu 50 Prozent Psychologie. Kopton sollte recht behalten. Schon 2010 feierte die deutsche Wirtschaft eine Auferstehung. Deshalb durfte man umso gespannter sein, wie der Optimist die jüngste Konjunkturumfrage der schwäbischen Industrie- und Handelskammer kommentiert, die – ausgehend von der Industrie – eine deutliche wirtschaftliche Abschwächung für die Region offenlegt.
Der IHK-Mann wirkte angesichts der Tatsache, dass der schwäbische Konjunkturindex unter das langjährige Mittel der vergangenen zehn Jahre gefallen ist, zwar nicht pessimistisch, aber skeptischer als früher. So sagte er: „Die Sorge, dass die Industrieflaute die Gesamtwirtschaft nach unten zieht, ist deutlich erkennbar.“ Für Kopton hat die Befragung von knapp 900 Unternehmensvertretern auch ergeben, „dass die Inlandsnachfrage die Konjunktur nicht mehr stützen kann“. Folglich konsumieren die meisten Bürger nach wie vor kräftig, was den Einzelhandel gut dastehen lässt. Doch der von der Autoindustrie und dem Maschinenbau ausgehende konjunkturelle Rückgang in der Industrie fällt inzwischen zu groß aus, um noch durch die intakte Kauflust der Verbraucher kompensiert zu werden.
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Betriebsinhaber werden geschröpft.. ja da ist was dran. Aber irgendwoher muss das Geld für unsere hochqualifizierten Neubürger ja auch kommen!