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Elektromobilität
15.03.2021

Eigene und billigere Batteriezellen: VW baut neues Werksnetz auf

Europas größter Autokonzern Volkswagen baut in den kommenden Jahren mit Partnern ein Netz eigener Batteriezellfabriken auf.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

Elektroautos sind noch immer relativ teuer, zudem gibt es Engpässe in der Versorgung mit Batteriezellen. Beide Probleme will der VW-Konzern nun stärker angehen.

Mit einem eigenen Netz von Batteriezellfabriken will Volkswagen Elektrofahrzeuge günstiger machen und so auch die Kampfansagen des US-Rivalen Tesla kontern. Der größte Autokonzern Europas kündigte am Montag den Aufbau einer internen Zellfertigung an mindestens sechs Standorten an.

VW will die Abhängigkeit von Zulieferern bei Batteriezellen brechen

Dabei arbeiten die Wolfsburger mit Firmen wie Northvolt aus Schweden zusammen. Die Partner begannen schon damit, eine erste Produktion in Salzgitter hochzuziehen. Diese wird erweitert und geht allein in die Zuständigkeit von VW über. Auch im nordschwedischen Skellefteå steht ein Standort fest. Bis 2030 folgen vier weitere. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil - beide im Aufsichtsrat des größten deutschen Industrieunternehmens - fordern für die Bundesrepublik noch ein zweites Zellwerk.

Volkswagen hofft, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen sollen eigene Fabriken für Batterie-Bauteile die Versorgung absichern. Zuletzt hatte es, ähnlich wie bei Elektronik-Chips, große Lieferengpässe gegeben, und Europas Autoindustrie ist hier noch von Zulieferern aus Asien abhängig. Vor allem aber sollen durch die Größenvorteile einer selbst kontrollierten Zellfertigung die Kosten sinken - und damit die Preise von Elektroautos für die Kunden.

Bis 2030 soll ein Netzwerk interner VW-Standorte entstehen

Das dürfte auch als Angriff auf Tesla gewertet werden. Tesla-Chef Elon Musk hatte erklärt, seine neue Fabrik in Grünheide bei Berlin solle gleichzeitig die weltgrößte Batteriefabrik werde. Zudem wollen die Amerikaner künftig mehr Modelle in der Mittel- und Kompaktklasse anbieten, also dem klassischen "Volumensegment" von Volkswagen.

Laut aktuellen Planungen könnten in den sechs VW-"Gigafabriken" bis 2030 Batteriezellen mit einem Gesamt-Energiegehalt von jährlich 240 Gigawattstunden (GWh) hergestellt werden. Das wären im Schnitt 40 GWh pro Standort, was für Salzgitter noch eine Aufstockung bedeutet.

Weil erklärte als Chef der Landesregierung: "Für mindestens eine der weiteren von Volkswagen angekündigten Fabriken bietet sich nach meiner Überzeugung die niedersächsische Küste an." Denn dort gebe es ausreichend Windenergie - die Produktion soll mit Ökostrom betrieben werden, um möglichst CO2-arm zu arbeiten. Im Gespräch war zuletzt auch eine mögliche Fertigung bei Seat in Spanien. Offiziell heißt es, es würden derzeit noch weitere "Standorte und Partner geprüft".

Von den Grünen kam Lob zu den beschlossenen Schritten. "VW übernimmt Verantwortung für den Automobilstandort Deutschland und Europa", so Fraktionsvize Oliver Krischer. "So werden Arbeitsplätze erhalten - nicht über die Beschwörung von unsinnigen synthetischen Kraftstoffen für den Verbrennermotor, wie man es aus dem Verkehrsministerium hört." Die VW-Batterien sollen auch zu großen Teilen recycelt werden.

Einheitszelle: System soll ab 2025 im Massensegment gefertigt werden

Der Auf- und Ausbau eigener Kapazitäten bei Bauteilen für E-Modelle ist in der Branche ein wesentliches Thema. Um die verschärften Klimaziele der EU einhalten zu können, müssen die Hersteller mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in ihre Flotten bringen.

"Bis 2030 wird ein einheitliches Zellformat 80 Prozent aller Anwendungsfälle in unserem Konzern abdecken", sagte Vorstandschef Herbert Diess. "Das wird dabei helfen, die Batteriekosten radikal zu reduzieren. Und das bedeutet natürlich erschwinglichere Fahrzeuge." Nach Einschätzung von VW-Technikvorstand Thomas Schmall sind für die übrigen 20 Prozent weiter "spezifische Lösungen" nötig. Northvolt soll deshalb auch Hochleistungsbatterien für teurere Autos bauen.

Besonders mit der "Einheitszelle" zielt VW jedoch auf die Breite. Das System soll 2023 anlaufen und in Salzgitter ab 2025 im Massensegment gefertigt werden. Mit ihm werde die Vielfalt der Varianten abnehmen, was die Batteriekosten drückt - für Einsteiger-Modelle "schrittweise um bis zu 50 Prozent und im Volumensegment um bis zu 30 Prozent".

Osterloh hatte kürzlich betont, bei einheitlicher Technik und entsprechenden Ersparnissen habe Tesla derzeit noch die Nase vorn: "Zentral für die Frage, ob Synergien gelingen, ist eine richtige Einheitszelle für die Batterien." Zum Jahreswechsel habe es bei VW "rund zwei Dutzend mehr Zellvarianten gegeben als bei Tesla.

Bis 2025 sollen gut 18.000 Schnellladepunkte betrieben werden

In Kooperation mit Energie- und Mineralölkonzernen wie BP/Aral in Deutschland oder Iberdrola in Spanien will Volkswagen zudem das Ladenetz für E-Autos in Europa vergrößern. Bis 2025 sollen gut 18.000 Schnellladepunkte betrieben werden. "Wir stellen sicher, dass Laden genauso einfach wird wie Tanken", meinte Diess dazu. Die gemeinsame Initiative solle bis zum Jahr 2025 ein Drittel des Bedarfs an öffentlichen Ladestationen auf dem Heimatkontinent abdecken.

Vorgesehen sind darüber hinaus weitere Energiedienstleistungen. So sollen E-Autos daheim als mobile Stromspeicher genutzt werden können. Die Fahrzeuge nehmen dann etwa überschüssigen Strom aus der eigenen Solaranlage auf und speisen ihn später wieder ins häusliche Netz ein.

Verbunden mit der Ausweitung der Zellproduktion könnte langfristig ein Technologiewechsel sein: VW will in einigen Jahren zunehmend auf Feststoff-Batterien setzen, bei denen die Ladung nicht mehr durch ein flüssiges Trägermaterial transportiert wird. Die Zellen können so bei bestimmter Bauart unter anderem leichter werden, was Reichweite spart. Zudem sind eine höhere Energiedichte und rascheres Aufladen denkbar. Der Konzern arbeitet bei der Feststoff-Technik bereits länger mit der kalifornischen Firma Quantumscape zusammen. (Von Jan Petermann und Marco Engemann, dpa)

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