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Güterverkehr
13.06.2012

Braucht Augsburg einen Hafen?

Ein Hafen für Augsburg? Ja, aber ohne Schiffe.
Foto: dpa

Die Idee für die Stadt gibt es schon lange. Jetzt rücken die Schiffe immerhin näher.

Schiffe sollten durch Augsburg fahren. Große Schiffe. So hatte es sich der Augsburger Architekt Karl Albert Gollwitzer vorgestellt. Er wollte einen Hafen für Augsburg bauen. 1903 legte er die Pläne hierzu auf den Tisch. Jetzt, knapp 109 Jahre später, taucht sein Name bei einem neuen Logistikkonzept wieder auf. Doch im Gegensatz zu den Anlegestellen, die Gollwitzer einst entworfen hat, werden die Schiffe nicht mitten in der Stadt am Oblatterwall anlegen. Streng genommen wird es nicht einmal Schiffe geben. Der Hafen, der in Augsburg entstehen wird, findet auf der Schiene statt.

Ernst gemeinte Idee

Dass es sich dabei um eine ernst gemeinte Idee handelt und wie sie Wirklichkeit werden soll, erklären in Augsburg jetzt Professor Michael Krupp, Logistik-Experte der Hochschule Augsburg und Peter Stöferle von der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK). Die Veranstaltung nennen sie bewusst provokant: „Schwaben braucht einen Hafen.“

Funktionieren soll das Vorhaben so: Im Stadtgebiet Augsburg verteilt ein Zug Güter und Produkte an die Unternehmen. Diesen Zug gibt es bereits. Es ist die Localbahn. Dass sie als „einzigartiger lokaler Bahnanbieter in Deutschland“ großes Entwicklungspotenzial beim innerstädtischen Gütertransport besitzt, zeigt Hochschulprofessor Krupp anhand einer Studie. Mithilfe dieses Stadtzuges könnten Waren künftig in noch größerem Maße innerstädtisch verteilt und bald auch zum geplanten Container-Terminal im Güterverkehrszentrum Gersthofen nahe Augsburg gebracht werden. Von hier aus reisen die Waggons weiter auf der Schiene nach Hamburg, Rotterdam und Triest. Zum Meer, zum Hafen.

Augsburg: Knotenpunkt im europäischen Schienenverkehr

Auch Waren, die bis Augsburg auf der Straße transportiert wurden, können – sobald das Terminal 2013/14 fertig ist – in Gersthofen auf den Zug kommen und zum Schiff fahren. „Augsburg liegt an einem Knotenpunkt im europäischen Schienenverkehr“, sagt Stöferle. Und dieser Pluspunkt für den Standort sei nicht das Einzige, das für den Augsburger Schienen-Hafen spricht, so der IHK-Experte. Auch die Wachstumsprognosen im Güterverkehr sprechen für das Konzept: Waren es zuletzt jährlich im Schnitt 69 Millionen Tonnen Güter, die von und nach Schwaben kamen, sollen es 2025 schon 89 Millionen sein. Der Anteil, den hierbei die Schiene einnimmt, soll sich von rund vier auf acht Prozent verdoppeln. „Augsburg wird mit dem Schienen-Hafen eine der wichtigen Schnittstellen im Hinterland der großen Seehäfen“, prognostiziert Stöferle. Und die Schiffe, die bleiben am Meer.

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