Zwischen Aufschwung und Krise: So geht es der Wirtschaft in der Region
Plus Der Aufschwung in den USA und China beflügelt die Industrie in Schwaben. Doch in anderen Bereichen wachsen die Existenzsorgen. IHK-Präsident Kopton übt heftige Kritik an der Politik.
Zweigespalten ist die Wirtschaft in der Region aktuell laut der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK Schwaben. Auf der hellen, der Tagseite, steht nach den Worten von IHK-Präsident Andreas Kopton die Industrie. Sie „leuchtet“ nach der schweren Krise bereits wieder, wie er am Mittwoch bei der Vorstellung der Ergebnisse der vom 19. bis 29. April erhobenen Umfrage sagte. Mit mehr Aufträgen, guter oder zumindest befriedigender Geschäftslage und klar positiven Erwartungen stehen die Zeichen nicht mehr auf Krise.
Vor allem China und die USA, wo Präsident Biden mit einem beispiellosen Konjunkturprogramm in Vorlage gegangen ist, treiben den Aufschwung. Das ist für den starken Produktionsstandort Schwaben, an dem 40 Prozent der Wirtschaftsleistung an dieser Branche hängen, von herausragender Bedeutung. Zum Vergleich: In ganz Deutschland liegt die Quote des produzierenden Gewerbes am Bruttoinlandsprodukt gerade einmal halb so hoch.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Poltern ist leicht, Lösungen vorzuschlagen, die auch uns Verbraucher erreichen, da fehlt es dann doch. Shoppen und Chillen macht einfach keinen besonderen Spaß mit Maske, Test und Abstand … und dem flauen Gefühl, sich doch irgendwo anzustecken. Auch die Digitalisierung allein wird das Virus nicht aus der Welt bringen. Dass die (berechtigten) Lockdown-Maßnahmen langsam greifen, ist spürbar. Dass die nun vehement geforderten Öffnungen eigentlich zu früh und zu schnell kommen (war da nicht mal etwas von einer angestrebten Inzidenz von 50und sogar von 35?), das werden wir spätestens im Herbst büßen müssen. Das Virus wird sich von Herrn Koptons Gepolter nicht beeindrucken lassen.
Zitat:
"........die USA, wo Präsident Biden mit einem beispiellosen Konjunkturprogramm in Vorlage gegangen ist, treiben den Aufschwung."
Klar sieht das ein Wirtschaftsfunktionär so. Ihn interessiert weniger, dass nach wie vor 8 Millionen Jobs zur Vor-Corona-Zeit fehlen. Auch in den USA kommt der Aufschwung - sofern er denn überhaupt da ist - nicht bei den Arbeitenden und Arbeitslosen an.
Zitat:
".....„Menschen, die Geld verdienen wollen, gehen in die Wirtschaft. Menschen, die Macht haben wollen, gehen in die Politik. Diese Macht zu erleben, muss erfüllend sein“
Und manche - so möchte man ergänzen - machen beides; z.B. mit Maskendeals oder ähnliches. Und die stehen politisch und ideologisch den Wirtschaftsfunktionären vom Schlage Kopton i.d.R. nahe.
Nun ja, was Herr Kopton so alles von sich gibt, muß man nicht so ernst nehmen. Wer erinnert sich denn noch an sein schräges Bonmot von der IHK "Allgäu".
Aber mit Zwangsbeiträgen als Finanzgrundlage im Rücken, lässt sich halt auch allerlei Nonsens verbreiten.