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Im Interview
24.06.2011

Theo Waigel: Die Griechen schaffen es

„Bisher ist noch kein Cent deutsches Steuergeld nach Griechenland geflossen.“Theo Waigel

Der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel glaubt daran, dass Europa die gegenwärtige Schuldenkrise überwinden kann.

 „Griechenland ist in der Lage, die Talsohle zu erreichen und wieder den Weg nach oben zu schaffen“, sagte er gestern in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Der CSU-Ehrenvorsitzende begrüßte die Strategie der EU-Kommission, Griechenland einerseits Sparanstrengungen und Privatisierungen abzuverlangen, andererseits dem Staat Mittel aus Töpfen für strukturschwache Länder zu gewähren. „Griechenland braucht Hilfe zur Selbsthilfe“, forderte Waigel. Die Devise müsse heißen: „Jäten und säen.“ Es sei notwendig, die griechische Wirtschaft zu stärken und parallel dazu die Finanzpolitik des Landes unter strenge Beobachtung zu stellen.

Für Waigel müssen die Euro-Länder einen Weg wählen, der „am wenigsten kostet und den geringsten Schaden anrichtet“. Der einstige CSU-Chef verglich die Lage der Euro-Staaten im Hinblick auf das von der Staatspleite bedrohte Griechenland mit der einer Flugzeugbesatzung gegenüber einem blinden Passagier. Einen solchen Reisenden müsse man mitnehmen. Waigel, der Griechenland einst nicht in den Euro aufgenommen hätte, plädiert heute für eine Politik der Klugheit im Umgang mit Athen. „Bisher ist kein Cent deutsches Steuergeld nach Griechenland geflossen, auch wenn die gewährten Garantien nicht ohne Risiko sind“, sagte er. Eine ungeordnete Insolvenz würde den deutschen Fiskus aber sofort belasten.

Vor dem Hintergrund der Griechenlandkrise wünscht sich der langjährige deutsche Finanzminister mehr Engagement für Europa und den Euro. Er könnte sich eine gemeinsame Aktion von Politikern und Intellektuellen in Deutschland vorstellen. Dabei nannte er die Namen der einstigen Bundeskanzler Helmut Kohl und Helmut Schmidt. Er denkt zudem an frühere Bundespräsidenten wie Walter Scheel, Roman Herzog und Horst Köhler. Auch der legendäre Außenminister Hans-Dietrich Genscher und der Philosoph Jürgen Habermas wären als Mitstreiter denkbar. Zuletzt haben sich Manager in einer Anzeigenkampagne für den Euro eingesetzt.

In China genießt die europäische Währung unverändert hohes Ansehen. Bei einem Aufenthalt in dem Land sprach Waigel mit dem chinesischen Notenbank-Chef Zhou Xiaochuan: „Er hat großes Vertrauen in Europa und sieht den Euro neben dem chinesischen Renminbi als wichtiger werdende Reservewährungen hinter dem Dollar.“

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