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  3. Handelsstreit mit China: US-Verbraucher bekommen Strafzölle zu spüren

Handelsstreit mit China
24.09.2018

US-Verbraucher bekommen Strafzölle zu spüren

Einfuhren aus China im Gesamtwert von 200 Milliarden Dollar sind von dem Strafzoll betroffen.
Foto: Stephen B. Morton, dpa

Die amerikanische Wirtschaft ächzt unter dem Handelsstreit mit China. Dass die Verbraucher dennoch nicht in Massen protestieren, hat drei Ursachen.

Wilbur Ross machte eine kuriose Rechnung auf. „Das Ganze verteilt sich auf abertausende Produkte“, sagte der amerikanische Handelsminister: „Deswegen wird das am Ende niemand wirklich merken.“ Der Milliardär sprach über die Auswirkungen der neuen US-Zölle auf Einfuhren aus China. Tatsächlich führt die 194-seitige Liste insgesamt 5745 Produkte von gefrorenen Schweineteilen bis zu Plastikknöpfen auf, die künftig mit einer Strafabgabe belegt werden. Wodurch sich dieser Aufschlag neutralisieren soll, bleibt das Geheimnis des Politikers.

Realistischer dürfte da schon die Einschätzung des Handelsverbandes National Retail Federation sein. Die Zölle seien eine Art „Tod durch tausend kleine Schnitte“, warnt ihr Sprecher David French in drastischen Worten: „In der Summe werden die Haushalte die Wirkung zu spüren bekommen.“ Schon im Januar, als US-Präsident Donald Trump hohe Strafabgaben auf chinesische Waschmaschinen verhängte, stiegen die Preise für diese Geräte in den USA. Nun kommt ein riesiges Segment hinzu, das Fernsehgeräte und Klimaanlagen ebenso umfasst wie Golf-Taschen und Skihandschuhe oder Matratzen, Möbel, Spielzeug und Lebensmittel.

Elf Prozent aller US-Importe sind von Zöllen betroffen

Die Dimension ist gewaltig: Einfuhren aus China im Gesamtwert von 200 Milliarden Dollar sind von dem Strafzoll betroffen. Das sind elf Prozent aller US-Importe und rund die Hälfte des Warenflusses aus dem asiatischen Riesenreich. Die Volksrepublik dürfte bald mit Gegenzöllen reagieren. Peking kritisierte Washington scharf und sprach von „falschen Anschuldigungen“ und „wirtschaftlicher Einschüchterung“.

Die Analysten der Agentur Moody’s erwarten, dass sich das Wachstum in Amerika durch die Mehrkosten im nächsten Jahr um 0,25 Punkte abschwächen wird. Und das ist nicht das Ende: Für den Fall der von Peking bereits angedrohten Gegensanktionen will Trump weitere 267 Milliarden Dollar und damit die gesamten Einfuhren aus China mit Zöllen belegen. Der Handelskrieg gerät außer Kontrolle.

Wenn die amerikanischen Verbraucher in dieser Woche trotzdem nicht in Massen protestieren werden, hat das vor allem drei Ursachen: Erstens treten die neuen Zölle in zwei Stufen in Kraft, sodass der volle Effekt erst nach dem Jahreswechsel durchschlägt. Zweitens haben große Handelsketten wie Walmart und J.C. Penney die meisten Artikeln fürs Weihnachtsgeschäft bereits auf Lager und drittens wurden bestimmte besonders populäre Produkte wie die Apple-Smartwatch und Nike-Sneaker vorerst von der Strafsteuer ausgenommen.

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So dürften die Preise zunächst in den Supermärkten bei leicht verderblichen und daher nur begrenzt lagerfähigen Lebensmitteln wie Fisch, Früchten und Gemüse steigen, die aus China importiert werden. Die anderen Aufschläge könnten mit Verzögerung durchschlagen – wahrscheinlich besonders deutlich bei Kinderfahrrädern, Regenjacken, Weihnachtslichtern und Malkästen, die nach einer Statistik des Wall Street Journal jeweils zu mehr als 75 Prozent aus China stammen. Weil jedoch auch importierte Baumwolle, Nylon, Polyester und Garn mit den Zöllen belastet werden, dürfte bald auch Kleidung teurer werden.

Ursprünglich hatten auch die Apple-Watch und verschiedene andere Produkte des kalifornischen Technologieriesen auf der Liste gestanden. Das iPhone sollte von Anfang an verschont werden. Nun sind aber auch die Apple-Watch und der Home-Pod, die beide in China gefertigt werden, von der Abgabe befreit. Apple-Chef Tim Cook hat im Hintergrund höchst effektive Lobbyarbeit betrieben. Die Apple-Watch, argumentierte er erfolgreich, sei für viele US-Bürger aus gesundheitlichen Gründen unverzichtbar, weil sie damit ihre Herzfrequenz überprüfen würden.

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