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DGB
11.01.2012

Eine Frage der Gerechtigkeit

Schwabens Gewerkschafter kritisieren die Vermögensverteilung

Augsburg Schwabens Gewerkschafter sehen viele Aufgaben vor sich: „Tafelläden für Bedürftige nehmen zu, immer mehr Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben, sind von Altersarmut betroffen und Finanzhaie jagen ganze Staaten“, skizziert Werner Gloning, der Vorsitzende der Region Allgäu-Donau-Iller des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), die Problemfelder. Zusammen mit seinem Augsburger Kollegen Helmut Jung will er sich daher noch stärker für eine bessere Qualität der Arbeit, für mehr Weiterbildung in den Betrieben, gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters und für eine gerechtere Vermögensverteilung einsetzen.

Nach Angaben der Gewerkschaften besitzt nicht einmal ein Prozent der Europäer heute ein Geldvermögen in Höhe von zehn Billionen Dollar. Das sei mehr als das Doppelte aller Staatsschulden der fünf Krisenländer Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien. Dieses Missverhältnis gelte es, mithilfe einer gemeinsamen europäischen Steuer- und Sozialpolitik auszugleichen. „Wir brauchen mehr Kompetenzen für Europa“, ist Gloning überzeugt, denn nur so könne ein demokratisches Europa entstehen. Mithilfe einer Vermögen- und Erbschaftsteuer lässt sich nach Einschätzung von Gloning eine gerechtere Vermögensverteilung erzielen.

„Die Rente mit 67 ist lediglich ein Kürzungsprogramm“

Mehr Diskussionen wünschen sich die beiden schwäbischen Gewerkschafter zum Thema „Rente mit 67“. Für Gloning und Jung steht fest, dass es sich bei dem jetzigen Konzept lediglich um ein Kürzungsprojekt handelt: „Unter dem Deckmantel der Rente mit 67 wird viel soziales Schindluder getrieben“, sagt Gloning. Die demografische Entwicklung lassen die beiden Gewerkschafter als Begründung nicht gelten. Jung hält sogar eine Rente mit 57 Jahren für finanzierbar, da die Wirtschaft viel produktiver und alles eine Frage der gerechten Verteilung von Arbeit sei. Vor allem vermissen die schwäbischen DGB-Vertreter flexible Modelle, die unterschiedliche Rahmenbedingungen der Beschäftigten berücksichtigen. Eines steht für Gloning und Jung aber fest: „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dafür zu kämpfen, dass die Rente zum Leben reicht.“

Immer mehr Menschen seien auch in Schwaben schon vor der Rente trotz Berufstätigkeit auf staatliche Hilfe angewiesen. Die Statistik der Arbeitsagentur erzähle hier nur einen Teil der Wahrheit. Denn auch viele der Menschen in der Region, die wieder als erwerbstätig registriert sind, könnten von ihren Löhnen und Gehältern ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten. Daher sei die Einführung eines Mindestlohnes so wichtig. Dies verzeichnen Gloning und Jung als wichtigen Teilerfolg der Gewerkschaftsarbeit. „Der Mindestlohn ist eine Schwelle nach unten, die die größten sozialen Sauereien verhindert“, sagt Gloning.

Eine angemessene Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen würden nach Ansicht des DGB in vielen Branchen den Fachkräftemangel beheben. Gerade in der Pflegebranche herrschten Missstände. Den Ruf nach Fachkräften finden Jung und Gloning ärgerlich, weil ihrer Beobachtung nach viele Unternehmen über Jahre zu wenig ausgebildet und die interne Qualifikation vernachlässigt hätten. Allein in Schwaben haben laut Jung im Jahr rund 3000 junge Menschen im Schnitt keinen Ausbildungsplatz gefunden.

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