
Bayerische Forscher fordern anderen Kurs in der Energiepolitik

Die Industrie muss dann Energie produzieren, wenn Windräder und Solarparks auf Hochtouren laufen. Ein Experte appelliert an die Politik.

In der Bundesregierung tobt gerade die Debatte, ob sich mit einem subventionierten Industriestrompreis die Bedingungen für die Wirtschaft verbessern lassen. Betont wird alternativ, dass mehr erneuerbare Energie erzeugt werden muss, um das Stromangebot auszuweiten und die Preise zu senken. Große Stromtrassen – für die derzeit der Spatenstich erfolgt ist – sollen Windstrom aus dem Norden in die Industriezentren in Süddeutschland leiten. Aus Sicht bayerischer Forscher werden diese Ansätze aber nicht ausreichen, um Energie für die Industrie bezahlbar zu machen. "Die bis 2027/2028 geplanten vier Gigawatt Leistung der Stromtrasse SuedLink und die zwei Gigawatt von Suedostlink werden nicht genügen", warnt Professor Hans Ulrich Buhl im Gespräch mit unserer Redaktion, Gründer des Forschungsinstituts für Informationsmanagement (FIM) in Bayreuth und Augsburg. Aus Sicht der Forscher müssen stärker als bisher Wege gefunden werden, die Produktion in der Industrie mit der schwankenden Energieerzeugung von Sonne und Wind abzustimmen. "Die Schlüsselkompetenz der Energiewende wird es sein, erneuerbare Energien dann zu nutzen, wenn sie im Überfluss vorhanden und günstig sind", argumentiert der Forscher.
In einem großen Projekt haben die Forscher bereits gezeigt, dass es möglich ist, den Energiebedarf in der Industrie mit einem schwankenden Energieangebot zu synchronisieren. Das Projekt läuft unter dem Kürzel SynErgie, seit 2016 wird es bis 2026 mit über 100 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium gefördert. Der Großraum Augsburg ist dabei die Modellregion für Energieflexibilität. Allein hier beteiligen sich 26 Partnerunternehmen und 11 Forschungseinrichtungen.
Die UPM-Papierfabrik produziert Zellstoff, wenn Strom im Überfluss da ist
Unter anderem haben die Projektteilnehmer in der Fabrik des Papierherstellers UPM in Schongau das Potential der Flexibilisierung bewiesen: Dort werden zuerst aus Hackschnitzeln Zellulosefasern als Vorprodukt für die Papierproduktion im Werk hergestellt. Diese Herstellung ist sehr energieintensiv. Die Anlage benötigt rund 35 Megawatt Leistung – grob gerechnet so viel, wie ein großer Solarpark bei voller Sonne produziert. In Rahmen von SynErgie stellte UPM die Zellulosefaser-Herstellung auf eine energieflexible Produktion um: Die Maschine wird heute betrieben, wenn gerade viel an erneuerbaren Energien erzeugt wird oder der Strom gerade besonders günstig ist.

Nun geht das Projektteam eine Stufe weiter. Es untersucht, ob auch ein ganzes Industriequartier – das Stadtbachquartier in Augsburg – auf eine klimafreundliche Produktion umgestellt werden kann. Dort sind große Industrieunternehmen angesiedelt, unter anderem ebenfalls UPM, der Großmotorenhersteller MAN Energy Solutions und der Raketenbauer MT Aerospace. Aufgefallen ist den Forschern, dass in den Betrieben gleich an verschiedenen Stellen Wärme und Strom erzeugt wird. Bisher geht ein großer Teil der Energie als Abwärme verloren, beschreibt Buhl die Situation. Die Produktion ließe sich weit effizienter gestalten. Die Idee ist es, die Abwärme in der Produktion eines anderen Betriebes zu nutzen, statt dort mit Gas eigene Wärme zu erzeugen. Speicher und industrielle Wärmepumpen können helfen. Auch die Anbindung an das Fernwärmenetz der Stadtwerke soll eine große Rolle spielen.
In einem Augsburger Industriequartier soll eine große Menge Energie eingespart werden
Am Ende, da sind sich die Forscher sicher, ließe sich viel fossile Energie einsparen. "Das Stadtbachquartier erzeugt rund die Hälfte der CO₂-Emissionen der Stadt Augsburg", erklärt Buhl. "Die Stadt wird niemals ihre Klimaziele erreichen, wenn nicht die Industrie dort ihre Emissionen senkt." Das SynErgie-Konzept soll immer detaillierteren Stufen bis Juni 2026 stehen. Die Produkte der Betriebe würden auch attraktiver, da ihr CO2-Fußabdruck sinkt.

Bisher aber, kritisieren die Forscher, hat die Politik erst begonnen, in den Privathaushalten die Weichen für Energieflexibilität zu stellen. Die Bundesnetzagentur hat Pläne vorgelegt, dass die Netzbetreiber Wärmepumpen und E-Auto-Ladestellen in den Privathaushalten "dimmen" können, wenn es der Netzbetrieb erfordert. Die Pläne für die Reform seien "zu begrüßen", schreibt Buhl zusammen mit Professor Martin Weibelzahl vom Institutsteil Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT in einer Stellungnahme an die Bundesnetzagentur. Sie kritisieren allerdings, dass die Industrie nicht ausreichend berücksichtigt wird: "Wesentlich für das schnellere Vorankommen der Energiewende ist es, neben dem Nachfrage-Flexibilisierungspotential der Haushalte auch jenes des Gewerbes sowie der Industrie zu heben." Dieses betrage 91 Terawattstunden – ein Vielfaches dessen, was bei Haushalten erwartbar sei.
Die Rahmenbedingungen für eine stärkere Energieflexibilität und mehr Klimaschutz in der Industrie fehlen
Die Politik müsse deshalb schnell die Bedingungen für mehr Energieflexibilität in der Industrie schaffen, sagen die Forscher. Ein Mechanismus wäre eine Flexibilisierung der Netzentgelte, die Stromverbraucher für den Bau und Betrieb des Stromnetzes zahlen. Wird Strom zu Zeitpunkten verbraucht, in denen es das Netz entlastet, sollten auch die Kunden von günstigeren Netzentgelten profitieren.
Zudem bestehen im Energiesystem zu viele Fehlanreize. Ein Beispiel sei, dass die Strom-Netzentgeltverordnung noch immer Nachlässe für Betriebe gewährt, wenn sie Strom sehr kontinuierlich in konstanten Mengen beziehen. "Diese Regel hat Sinn in einer Welt, in der Kohle- und Atomkraftwerke durchlaufen, sie ist aber in einem flexiblen Energiesystem überholt", sagt Buhl. Er schlägt vor, die Nachlässe stattdessen Unternehmen zu gewähren, die im Sinne eines stabilen Netzes energieflexibel handeln.

"Bereits heute lassen sich mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten große Mengen CO₂ einsparen, der Instrumentenkasten ist da", betont Alexander Gundling von der Technologieoffensive für den Strukturwandel im Süden (TOSS). "Wir brauchen ein politisches Signal, dass Firmen durch Energieflexibilität hier zu akzeptablen Preisen produzieren können". Die Technologieoffensive will die Erkenntnisse der SynErgie-Projekte weiter realisieren.
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@ Jürgen D.
Die Deutsche Bundesbank schreibt zu ihrem aktuellen Monatsbericht:
"Der Weg zu einer emissionsfreien Wirtschaft ist eine der größten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Um private Investitionen für die grüne Transformation hinreichend zu mobilisieren, ist vor allem eine verlässliche und konsistente Energie- und Klimapolitik elementar, heißt es im Bericht. Denn sie schaffe die nötige Planungssicherheit für Unternehmen und reduziere die gesamtwirtschaftlichen Kosten der notwendigen Dekarbonisierung. Dies zeigen Simulationsrechnungen der Bundesbank. Wenn die Energiewende gelingen will, muss Deutschland massiv in erneuerbare Energien investieren. Vor allem in einem Tempo, was um ein vielfaches größer ist, als was wir bisher gesehen haben, sagt Jens Ulbrich, Chefvolkswirt der Bundesbank."
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/ist-das-geschaeftsmodell-deutschland-in-gefahr--915902
Raimund Kamm
„…muss D massiv in erneuerbare Energien investieren…“ und „Dekarbonisierung“ sind große Worte in Ihrem geteilten Link. Der Ökonom sollte mal aufrechnen welche Energiemengen aktuell zu ersetzen sind, und statt purer Theorien auch erklären, wie der schnelle Ausbau den vollzogen werden soll. Ebenso wer das Geld dafür aufbringen soll und wie die Refinanzierung erfolgen soll/kann. Die Investments kommen größtenteils nicht vom Staat, der Staat kann nur die Rahmenbedingungen schaffen, die Investitionen tragen andere, die mit ROI (Reflow of Investment) und anderen Parametern rechnen.
Regenerative Energien haben Nachteile, weil sie nicht ständig in der verfügbaren Menge vorhanden sind, das ist Natur pur. Im Großen wie im Kleinen. Ich weiß wovon ich spreche, dank PV+Speicher, WP und Solarthermie weiß ich um die Differenzmengen und somit um die Lücken.
Dekarbonisierung und Habeck – zwei Welten prallen aufeinander, hat der Kinderbuchautor doch eiskalt und höchst ideologisch geprägt Gas- und Kohlekraftwerke wieder hochlaufen lassen. Unser Nachbar Polen, der eine kleinere Volkswirtschaft und damit einen geringeren Energiebedarf hat, ist da deutlich realistischer unterwegs und träumt nicht von ständig verfügbarem 100% Ökostrom, sondern macht sich Gedanken, wie die Lücken ohne externe Abhängigkeit geschlossen werden können. Ob es so kommt bleibt offen.
https://efahrer.chip.de/news/weder-solar-noch-wind-deutscher-nachbar-plant-eigenwillige-loesung_1015094
Sowas nennt man technologieoffen, während in D ideologisch verblendet und nur am Machterhalt interessiert regiert/reagiert wird.
Die Gefahren der Kernkraft sind mir durchaus bewußt, aber in unseren Nachbarländern sind noch sehr viele Atommeiler im Einsatz. Sorgen machen wir vor allem die im erdbebengefährdeten Rheingraben aktiven alten französischen Meiler in Verbindung mit der meist vorliegenden Westwindlage in unserem Land. Wir haben faktisch keine Sicherheit gewonnen, sondern nur einen Meilenstein erreicht!
Und welcher Anteil von Annahme, Schätzung, Mutmaßung, Ideologie u.v.m. dem in dem Artikel benannten Berechnungsmodell zu Grunde liegt, kann und möchte ich nicht beurteilen, sondern mache mir mein eigenes Bild.
Fakt: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, oder anders ausgedrückt „schau mer mal ….“
Preise müssen insbesondere von den Kosten abhängen. Dies scheint mir bei den Netzentgelten schwierig zu sein, da die Netzbenutzung nur geringe transportabhängige (variable) Kosten hat.
Entscheidend scheinen mir die CO2-Kosten zu sein. Die Ökonomen können berechnen, was etwa eine Tonne CO2 an Folgekosten für Hitze- und Dürrefolgen, für Sturm- und Flutschäden, für Verluste großer Landstriche und Millionenstädte durch den Anstieg des Meeresspiegels verursacht.
Dementsprechend muss der Staat Abgaben für das CO2 erheben. Diese Preise werden voraussichtlich so hoch sein, dass UPM und MAN aus wirtschaftlichen Gründen einen Wärmeverbund aufbauen, der dann zu Kosten- und CO2-Senkungen führt.
Und ein Großteil der Einnahmen aus den CO2-Abgaben sollte als Klimageld anteilig pro EinwohnerIn an die Bevölkerung zurückgezahlt werden. Dann werden unter dem Strich Menschen, die wenig CO2 verursachen, prämiert. Und Menschen, die viel CO2 verursachen müssen zahlen.
Auf einem anderen Blatt steht, dass es vernünftig ist, unseren Stromverbrauch zu flexibilisieren. Auch hier können und sollen zeitlich wie räumlich flexible Strompreise die Anreize schaffen.
Raimund Kamm
Viel Wunschdenken und Eindimensionalität in Ihren Zeilen. Über den Klimawandel wird nicht in Deutschland oder aus Deutschland/Europa heraus entschieden, sondern in Peking, Mumbai, Washington, ggfs Russland und auf der Arabischen Halbinsel. In unserem rohstoffarmen Deutschland fährt die Ampel durch eine planlose Energiepolitik gerade die Wirtschaft an die Wand und löst den Fachkräftemangel durch Industrievergrämung. Andere Staaten freuen sich über die aktuell betriebene wirtschaftliche Selbstzerstörung Deutschlands, während sich unsere sog. Regierung (die lt. Amtseid Schaden vom Deutschen Volk abwenden soll) um alle anderen kümmert und überall helfen und belehren will.
Es wird der Tag kommen - je eher desto besser - an dem die Menschen verstehen, dass diese Ökodiktatur aufgrund des sehr geringen deutschen Anteils und der fehlenden Verhaltensänderungen anderer Groß-Emmissionäre nicht erfolgreich sein kann.
Jürgen D. , es ist genau umgekehrt, wie ich heute in der Wirtschaftswoche las: Großinvestoren wie Blackrock nehmen die Beschlüsse der Klimakonferenzen ernst und investieren zunehmend in Nachhaltigkeit. In Deutschland ist das der windreiche Norden, wo regenerative Energie bald im Überfluss vorhanden sein wird. Der Süden geht auf schwere Zeiten zu, wenn nicht sofort umgesteuert wird.
Wenn Sie das nicht glauben, werfen Sie einen Blick in die USA. Dort werden mit dem Inflation Reduction Act (IRA) 400 Milliarden Dollar in die Transformation der Wirtschaft gesteckt:
https://www.ey.com/de_de/tax-law-magazine/klimafreundliche-investitionen-usa
Es geht alles in Richtung Mangelwirtschaft. Was das bedeutet konnte man sich nach 40 Jahren Sozialismus im Ostblock oder auf Kuba anschauen. Heruntergekommene Infrastruktur, geringen Lebensstandard, hohe Umweltverschmutzung.
Ich "leugne" nach wie vor, dass der Klimawandel menschengemacht ist und mit solchen hirnrissigen, überstürzten Ausstiegsprogrammen irgend einen Effekt auf das Weltklima erzielt werden kann. Selbst wenn man an das CO2 Dogma "glaubt", die eingesparten Kleinstmengen haben global ohnehin keinen Effekt.
Was aber definitiv einen Effekt hat, wenn Industrie, Wirtschaft, Sozialstaat kollabieren. Die Inflation wird wieder ansteigen und viele Menschen werden arbeitslos, frierend und hungrig vor den Rationierungsstellen für Lebensmittel und Geld anstehen. Klimawandel? Das wird dann kein Thema mehr sein.
Der Ausstieg aus fossilen Energien macht langfristig ohnehin sinn, weil die Ressourcen einfach begrenzt sind. Ist nur die Frage ob man aus etwas aussteigt, ohne echte Alternative. Der "regenerative" Primärenergieanteil beträgt aktuell 17 Prozent! Wobei die Frage nach dem CO2 Rucksack ,von z.B. Biomasse mit intensiver Landwirtschaft durch Dünger und Maschinen, nie gestellt wird.
Die Lücke von 83 Prozent mit Wind und Solar zu schließen, ist einfach nur unseriös.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#primarenergieverbrauch-nach-energietragern
Sie leugnen, was längst kein vernünftiger Mensch mehr leugnet und ziehen auch sonst die falschen Schlüsse aus den Zahlen. Ich zitiere mal aus Ihrer Quelle:
"Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 um 20 %, bis 2030 um 30 % und bis zum Jahr 2050 um 50 % gegenüber 2008 zu senken (siehe Energiekonzept 2010 und Energieeffizienzstrategie 2050). Im Jahr 2022 betrug der Rückgang 18,2 % gegenüber 2008. Auch in den Vorjahren wurde das 20-Prozent-Ziel verfehlt. Dennoch ist der Trend im Primärenergieverbrauch deutlich rückläufig. Der Verbrauch des Jahres 2022 war der niedrigste Wert seit 1990. Allerdings war das Jahr 2022 durch die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gekennzeichnet.
Seit 1990 hat sich der Energieträgermix stark verändert. Der Verbrauch von Primärenergie auf Basis von Braunkohle lag im Jahr 2022 um 63 %, der von Steinkohle um 50 % unter dem des Jahres 1990. Der Energieverbrauch auf Basis von Erdgas stieg an: Noch im Jahr 2021 lag das Plus gegenüber dem Jahr 1990 bei 47 %. In der Folge des russischen Angriffskrieges und den daraus erwachsenden Versorgungsengpässen sank der Gasverbrauch im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr jedoch deutlich. Somit lag der Energieverbrauch für Erdgas zuletzt um 21 % über dem des Jahres 1990. Der Einsatz erneuerbarer Energieträger hat sich seit 1990 vervielfacht (siehe Abb. „Primärenergieverbrauch nach Energieträgern“)."
Schon in der Vergangenheit war der Primärenergieverbrauch rückläufig und das ohne größere Anstrengungen. Gleichzeitig stieg der Anteil der Erneuerbaren, der in 1990 bei gerade mal 1,3% lag, extrem an. Diese Entwicklung wird sich nun beschleunigt fortsetzen. Von einer "Mangelwirtschaft" sind wir weit entfernt.
"Schon in der Vergangenheit war der Primärenergieverbrauch rückläufig und das ohne größere Anstrengungen."
Stimmt. Damit energieintensive Betriebe abwandern, braucht es keinerlei "Anstrengungen". Was daran "vernünftig" ist, erschließt sich mir nicht. Die Ziele der Regierung für den Rückgang des Primärenergieverbrauchs wird genau da hinführen, was Sie "leugnen". In die Mangelwirtschaft!