Wie die EU den Finanzmarkt zum Klimaretter machen will
Plus Taxonomie ist im Streit um die Kernkraft zum Schlagwort geworden. Doch hinter dem EU-Regelwerk steckt viel mehr – vor allem viel mehr Bürokratie für Unternehmen.
Ziele sind gut, nicht nur in der Politik. Doch oft bleibt es dort bei Willensbekundungen. Insofern müsste das, was die EU-Kommission schon seit Monaten vorbereitet, eigentlich alle Kritiker besänftigen, die sagen, die Politik rede nur, handle aber nicht. Mit ihren Gesetzgebungen zum Thema Taxonomie, will die EU-Kommission ihre ehrgeizigen Klimaziele in die Tat umsetzen. Bis 2050 soll die EU klimaneutral sein. Schon bis 2030 sollen die Klimagasemissionen um 55 Prozent im Vergleich zum Referenzjahr 1990 gesenkt werden.
Ein wesentlicher Hebel dafür ist für die die Kommission Finanzwirtschaft. Banken und Investoren sollen motiviert werden, mehr Geld in Unternehmen zu stecken, deren Geschäfte der Verwirklichung von Umweltzielen dienen. Doch damit der Kapitalmarkt überhaupt weiß, welche Aktivitäten diesem Ziel entsprechen, müssen nun die Unternehmen ihre Aktivitäten erst einmal durchleuchten und nach entsprechenden Kriterien einteilen. Das ist in der Praxis noch deutlich komplexer als es klingt. Die Beratungsgesellschaft PWC warnt bereits in deutlichen Worten, dass die Umsetzung der Regeln von vielen Unternehmen derzeit noch deutlich unterschätzt würden.
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