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Wirtschaft
16.06.2023

Der Stolz der deutschen Wirtschaft: Wie geht es unseren Familienunternehmen?

Sabine Herold leitet das Klebstoffunternehmen Delo. Sie betrachtet die aktuellen Entwicklungen mit Sorge und setzt dennoch auf Expansion.
Foto: Ulrich Wagner

Deutschland ist stolz auf seine mittelständischen Unternehmen. Von denen sind nun Klagen zu hören: Ihnen würden Steine in den Weg gelegt. Wo führt der Weg hin?

Ist der deutsche Wirtschaftsstandort in Gefahr? Bürdet die Politik unseren Betrieben zu viele Regeln und Restriktionen auf? Fallen Arbeitsplätze weg, weil die Unternehmen ins Ausland abwandern? Diese und weitere Fragen diskutierten hunderte Familienunternehmerinnen und -unternehmer in Berlin. Sie verlangen, ihnen mehr zuzutrauen, um Deutschlands Wirtschaft in die Zukunft zu führen. Die Politikprominenz hörte dabei zu.

Deutschland als Bürokratieungeheuer: Familienunternehmer beklagen Hürden

"Manchmal frage ich mich echt, worüber wir in diesem Land eigentlich reden", fasste Sabine Herold ihren Frust zusammen. Es ging um den deutschen Bürokratieapparat. Dafür erntete die Unternehmerin, Geschäftsführerin von Delo Industrie Klebstoffe aus dem Landkreis Landsberg, lauten Applaus. Die Mühlen der Behörden mahlen zu langsam und behindern ihre Arbeit, so die Quintessenz. Dieser Meinung waren wohl alle Gäste auf dem Tag des deutschen Familienunternehmens. Im prestigeträchtigsten Hotel der Hauptstadt, dem Adlon, hatte die Stiftung Familienunternehmen und Politik am Freitag Gäste aus der ganzen Republik eingeladen. Besprochen wurde die Lage unter dem Motto "Die Welt im Umbruch".

Die Bürokratie auf Bundes- und EU-Ebene wurde auf der Veranstaltung der Lobbyorganisation lange und scharf kritisiert. "Das ist in Deutschland das große Problem", sagte etwa Christoph Werner, Chef der großen Drogeriekette dm und argumentierte, die staatlichen Rahmenbedingungen seien hinderlich für die Wirtschaftsfähigkeit Deutschlands. "Wir dürfen nicht an einigen Stellen reparieren, sondern müssen die Strukturen ändern." Die für ihre markigen Aussagen bekannte Herold ergänzte die Kritik der Überregulierung: "Ich habe das Gefühl, es gibt eine sadistische Freude am Formulieren von Gesetzen."

Stiftung Familienunternehmen und Politik steht in der Kritik

Die Stiftung Familienunternehmen und Politik wurde in der Vergangenheit vom gemeinnützigen Verein "Lobbycontrol" wegen Intransparenz kritisiert, da sie weder einen Jahresbericht noch die Finanzierungsquellen oder andere Angaben zu ihrem Budget veröffentlicht. Außerdem beanstandete Lobbycontrol, dass im Kuratorium der Stiftung kaum mittelständische Unternehmen, sondern meist Vertreterinnen und Vertreter der größten deutschen Unternehmen sitzen. Über 90 Prozent aller deutschen Betriebe gelten laut Definition als Familienunternehmen. Oft wird der Begriff mit kleinen und mittelständischen Unternehmen gleichgesetzt.

Für die Zukunft wünschen sich die Chefinnen und Chefs der Betriebe politische Zielsetzungen mit langer Leine. So etwa bei der Dekarbonisierung. "Lasst uns Unternehmer doch selbst denken, uns fallen meistens ganz gute Lösungen ein", sagte etwa Sabine Herold. Auch viele andere der Unternehmerinnen und Unternehmer sprachen sich für einen wirtschaftsliberaleren Kurs aus. Das bekamen auch die anwesenden Politiker zu spüren. Neben Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) war auch Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD) vor Ort. Obwohl er sich als "Fan" von Familienunternehmen bezeichnete, hagelten ihm nach seiner Rede etliche Vorwürfe entgegen, die Bundesregierung schade dem Wirtschaftsstandort Deutschland.

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Neben viel Kritik war aber auch der ein oder andere versöhnliche Ton hinsichtlich der Zukunft der heimischen Industrie zu vernehmen. So stimme Herold positiv, dass Deutschland und seine Unternehmen in der Ausbildung nach wie vor Spitzenreiter seien. "Außerdem haben wir einfach Freude an Innovation, diesen Schwung habe ich in kaum einem anderen Land auf der Welt so gefunden."

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