Afghanistan
Aktuelle News und Infos
Der Binnenstaat Afghanistan liegt zwischen den zentralasiatischen Ebenen, dem iranischen Hochland und dem indischen Subkontikent. Der Staat grenzt im Norden an Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan, im Osten und Süden grenzt er an Pakistan, der westliche Nachbarstaat ist Iran. Das Land besteht überwiegend aus schwer zugänglichen Gebirgsregionen.
Auf dieser Seite finden Sie die News und Nachrichten zu Afghanistan. Hier gibt es erst einmal allgemeine Informationen - beginnend mit einem Steckbrief:
- Fläche: 652.864 km²
- Hauptstadt: Kabul
- Amtssprachen: Paschto und Dari
- Währung: Afghani und Puls
Das zentrale Hochland Afghanistans teilt das Land mit einer Höhe von 2000 bis 3000 Metern in eine Nord- und eine Südregion. In Afghanistan herrscht ein trockenes kontinentales Klima, weshalb in weiten Teilen des Landes nur sehr wenig Niederschlag fällt. Nur im äußersten Osten bringt der Monsun auch im Sommer Niederschlag. Die Hauptstadt Kabul liegt in etwa 1800 Meter Höhe und wurde im Jahr 1747 zur Hauptstadt des Afghanenreichs erklärt.
Die afghanische Bevölkerung besteht aus einer Vielzahl ethnischer Volkgruppen, von denen sich die Mehrheit zum sunnitischen Islam bekennt. Die Paschtunen, die Tadschiken, die Hazara und die Usbeken sind die am häufigsten vertretenen Gruppierungen. Etwa 80 Prozent der afghanischen Bevölkerung leben auf dem Land, 20 Prozent leben in den Städten.
Aktuelle News zu „Afghanistan“
"Wir leben ganz normal wie eine afghanische Familie"
Blutige Terroranschläge und gezielte Entführungen - Afghanistan ist derzeit nicht nur für Deutsche ein gefährliches Pflaster. "Die Verunsicherung unter den Ausländern hier ist groß. Das belastet natürlich seelisch", sagt Gerolf Dechentreiter. Der gebürtige Bäumenheimer lebt seit Mitte der neunziger Jahre in dem Land am Hindukusch.
Jetzt auch Hoffnung für entführten Ingenieur
Nach dem glücklichen Ausgang derGeiselkrise um die Deutsche Christina M. in Kabul ist auch Bewegung inden Fall des in Afghanistan entführten deutschen Bauingenieurs gekommen.
Drei deutsche Polizisten in Kabul getötet
Bei einem Anschlag auf deutsche Sicherheitskräfte in Kabul sind nach Angaben von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) drei deutsche Polizisten getötet worden.
Und plötzlich ist der Alarm keine Übung mehr
Braungebrannt und scheinbar gut ausgeruht sitzt Oberstabsfeldwebel Gerhard Krader in seinem Büro in der Welfenkaserne. Etwas ungewöhnlich der beinahe schon stoppelkurze Haarschnitt, sonst ist eigentlich alles wie immer. Lediglich die große Bundeswehr-Reisetasche im Eck und der darauf liegende Stahlhelm mit Sand-Tarnüberzug deutet darauf hin, dass der Besitzer gerade aus einem Einsatzgebiet im Rahmen der ISAF-Mission in Afghanistan zurückgekehrt ist.
Tafeln auf dem Rathausplatz
Das Wasser soll auch am Hohen Friedensfest am Mittwoch, 8. August, fließen. Das Thema des Pax-Jahres 2007 spiegelt sich beispielsweise in Trinkbechern bei der Augsburger Friedenstafel oder läuft über ein Friedensband. Hier ein Überblick über die Aktionen:
Afghanische Entführer machen Druck
Zwei Wochen nach der Entführung des Deutschenin Afghanistan haben die Entführer den Druck auf Berlin mit einerersten Videoaufnahme der Geisel erhöht, die Al-Dschasira amDienstagabend ausstrahlte.
Außenministerium bezweifelt Entführung durch Taliban
Zwei Tage nach der Verschleppung von zweiDeutschen in Afghanistan haben die radikal-islamischen Taliban amFreitag mit der Ermordung der Männer gedroht, sollten die rund 3000Bundeswehrsoldaten nicht aus dem Land abgezogen werden.
"Leben im Felde" und die etwas andere Modenschau
Dillingen Helmut Mühlich (66) ist extra aus Wasseralfingen gekommen. Vor 44 Jahren hatte er nach Ableistung seines Wehrdienstes die Luitpold-Kaserne verlassen. Am vergangenen Samstag feierte er Wiedersehen. Zunächst in der Ausbildungskompanie 1./II und dann bei der 2. Kompanie des Fernmeldebataillons 210 hatte er Dienst getan. In seiner Dillinger Zeit lernte er auch seine heutige Frau kennen: "Ich habe nur positive Erinnerungen an meine Bundeswehrzeit in Dillingen", sagt der 66-Jährige gegenüber der DZ.
In Massengrab lebendig eingemauert
Schauerlicher Fund in Afghanistan: Mehrere hundert Gefangene sind in Kabul lebendig eingemauert worden.
Deutscher in Afghanistan entführt
In Afghanistan ist laut Auswärtigem Amt ein Deutscher entführt worden. Er wird seit knapp einer Woche vermisst.
El Masri schweigt zu Brandstiftung in Neu-Ulm
Der nach einer Brandstiftung in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesene Deutsch-Libanese Khaled el Masri schweigt nach Angaben der Staatsanwaltschaft Memmingen. Er wird auf Schuldfähigkeit untersucht.
Lauschangriff auf el-Masris Anwalt war unzulässig
Die Telefon-Überwachung des Ulmer Rechtsanwalts, der das Geheimdienst-Entführungsopfer Khaled el-Masri verteidigt, war unzulässig. Das Bundesverfassungsgericht gab der Beschwerde von Manfred Gnjidic gegen die Entscheidungen des Amts- und Landgerichtes München statt. Von Peter Stöferle
Dramatische Entführung in München
Ein Fall wie aus einem Thriller: Ein Deutscher hat seinen neunjährigen Sohn entführen lassenund verrät selbst auf dem Sterbebett nicht, wo er ist.
Neun US-Soldaten im Irak getötet - Debatte um Abzug
Bei einem Anschlag auf einen US- Stützpunkt im Irak sind neun amerikanische Soldaten getötet worden. Wie die US-Armee in der Nacht zum Dienstag mitteilte, wurden 20 weitere US-Soldaten und ein irakischer Zivilist verletzt, als der Selbstmordattentäter am Montag die ein einem Auto versteckte Bombe an dem US-Kontrollposten nordöstlich von Bagdad zündete.
Geretteter Tornado-Pilot hatte "Millionen Schutzengel"
Einen Tag nach dem Absturz des Tornados in der Schweiz sind die Umstände des Unglücks noch immer ungeklärt. Der gerettete Pilot hatte großes Glück: Sein Fallschirm war an einer Felswand hängen geblieben und rettete ihm so das Leben.Pilot vom Lechfeld stirbt bei Tornado-AbsturzKameraden in Afghanistan trauernStichwort TornadoDie Flieger vom Lechfeld
Stichwort: Tornado
Der Tornado ist ein zweisitziges Kampfflugzeug, das in den 1970er Jahren von Großbritannien, Italien und Deutschland entwickelt wurde. Die Mehrzweckmaschine wurde von der Bundeswehr 1982 eingeführt. Der Tornado in seiner Basisversion IDS bildet die Grundlage für die in Afghanistan eingesetzte Aufklärungsversion "Recce" des Flugzeugs.
Lechfeld-Tornado abgestürzt: Pilot stirbt
Ein Pilot eines ECR-Tornados aus dem Lechfeld ist bei einem Absturz in der Schweiz ums Leben gekommen. Nach Informationen unserer Zeitung gehörte die Maschine zum Jagdbombergeschwader 32, das auf dem Lechfeld stationiert ist. Der zweite Pilot wurde ins Krankenhaus eingeliefert.Kameraden in Afghanistan trauernStichwort TornadoDie Flieger vom Lechfeld
Bush und Merkel sind sich einig
Washington (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei ihren Bemühungen um die Wiederbelebung des Nahost- Friedensprozesses die Unterstützung von US-Präsident George W. Bush erhalten. Merkel äußerte sich nach dem Treffen im Weißen Haus auch erfreut über die von Bush signalisierte Bereitschaft zum Klimaschutz.
Schwörrede 2006
Bürgerinnen und Bürger,sehr verehrte Ehrenbürgerin,sehr geehrte Ehrenbürger,sehr verehrte Ministerinnen,sehr geehrte Damen und Herren der Landtage, des Bundestages und des Europaparlaments,verehrte Kolleginnen und Kollegen,liebe Gäste aus Nah und Fern,
Krisenmanager als Entführungsopfer
Berlin (dpa) - Sechs Monate lang verhandelte Jürgen Chrobog vor zweieinhalb Jahren um 14 verschleppte Sahara-Touristen. Seine beharrlichen Bemühungen führten schließlich zur Freilassung der Geiseln, darunter neun Deutsche. Nun wurde Chrobog selbst Entführungsopfer. Im Jemen wurde der 65 Jahre alte Ex-Staatssekretär des Auswärtigen Amtes in Berlin zusammen mit seiner Frau Magda, einer Tochter des ägyptischen Schriftstellers Youssef Gohar, und ihren drei Söhnen verschleppt.
Chronologie: Der Entführungsfall El Masri und die CIA-Affäre
Augsburg (rrd). Ein deutscher Staatsbürger verschwindet, taucht nach Monaten wieder auf, behauptet, von der CIA entführt, gefangen gehalten und gedemütigt worden zu sein. Sein Fall weitet sich fast zwei Jahre nach der Entführung im Zusammenhang mit weiteren CIA-Gefangenentransporten zu einer innen- wie außenpolitischen Affäre aus. Hier ein Überblick über die Ereignisse und Zusammenhänge.
Bekenntnis für Afghanistan-Einsatz
Kabul (dpa) - Mit einer Trauerfeier und einem klaren Bekenntnis zum Afghanistan-Einsatz haben am Dienstag rund 1600 Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF Abschied von ihrem am Vortag getöteten deutschen Kameraden genommen. "Wir werden den Attentätern, Mördern und Hasspredigern nicht weichen", sagte der Kommandeur des deutschen ISAF-Kontingents, Brigadegeneral Hans-Christoph Ammon, bei der Zeremonie in Kabul. "Wir bieten den hasserfüllten Eiferern trotzig die Stirn und lassen sie wissen: Jetzt erst recht." Bei zwei Selbstmordanschlägen in Kabul waren am Montag ein deutscher Soldat und mindestens fünf weitere Menschen ums Leben gekommen.
Der Hilferuf von Hamid Karsai
Berlin (dpa) - Hamid Karsai, seit zwei Jahren und drei Monaten Übergangspräsident von Afghanistan, schiebt das Manuskript beiseite. Seine Beamten haben ihm 19 Seiten aufgeschrieben, säuberlich in Sektionen von A bis G und in zahlreiche Unterpunkte gegliedert. Er kommt nur bis zur zweiten Seite. Dann sucht Karsai Blickkontakt - mit Bundeskanzler Gerhard Schröder zu seiner Linken, mit den Außenministern Colin Powell (USA) und Jack Straw (Großbritannien) etwas weiter entfernt am dunklen ovalen Holztisch. Und mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow, so neu im Amt, dass er sich manchen Kollegen noch artig vorstellt.
Deutschland im Gespräch mit den Taliban
Islamabad (AZ). Deutschland wird am heutigen Mittwoch wegen der vier Festgenommen erneut mit den Taliban in Islamabad reden. Das Gespräch führt der Botschaftsvertreter vor Ort, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin.